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In Potsdam gibt es nicht nur das von düsteren Gerüchten umwaberte »Militärstädtchen« der Sowjetarmee, hier residieren auch, wie es das Abkommen festlegt, das den Namen der Stadt trägt, die Militärmissionen der Westmächte und dürfen sich frei im Land bewegen. Natürlich richten sich die wachsamen Augen des sowjetischen und des heimischen Geheimdienstes auf sie. Wie auch auf die Potsdamer selbst. - An einem Abend in der Grillbar des Interhotels lernen Vera und Wanessa zwei Männer kennen, Männer in Uniform. Sie sind keineswegs, wie Wanessa zuerst tippt, von der Feuerwehr, sondern von der…mehr

Produktbeschreibung
In Potsdam gibt es nicht nur das von düsteren Gerüchten umwaberte »Militärstädtchen« der Sowjetarmee, hier residieren auch, wie es das Abkommen festlegt, das den Namen der Stadt trägt, die Militärmissionen der Westmächte und dürfen sich frei im Land bewegen. Natürlich richten sich die wachsamen Augen des sowjetischen und des heimischen Geheimdienstes auf sie. Wie auch auf die Potsdamer selbst. - An einem Abend in der Grillbar des Interhotels lernen Vera und Wanessa zwei Männer kennen, Männer in Uniform. Sie sind keineswegs, wie Wanessa zuerst tippt, von der Feuerwehr, sondern von der französischen Militärmission. Wanessas Frage, »Sind das nicht Spione?«, räumt Vera mit dem unwiderlegbaren Argument aus dem Weg: »Aber süß sind die beiden.« Wanessa verliebt sich in den Franzosen Claude. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch findet sie sich in einer Zelle im »Militärstädtchen« wieder. Doch einer der Geheimdienstler hält schützend die Hand über sie. Bald steht er sich mit Claude auf Leben und Tod gegenüber. - Siegfried Kühns Liebesgeschichte aus Zeiten des Kalten Krieges führt ins Agenten-Milieu der Glienicker Brücke und in die Film- und Intellektuellen-Szene der DDR. Er erzählt von einer Frau zwischen zwei Männern - geheimnisvoll-bohemehaft und erotisch aufgeladen.
Autorenporträt
Siegfried Kühn, 1935 in Breslau geboren, studierte Bergbau an der Ingenieurschule in Eisleben und ab 1958 Filmregie zunächst ein Jahr an der Hochschule für Filmkunst in Postdam-Babelsberg, dann am Moskauer Institut für Kinematografie bei Sergej Gerassimow. Nach seiner Rückkehr arbeitete er als Regieassistent am Deutschen Theater und drehte ab 1967 Spielfilme bei der DEFA. Er führte unter anderem Regie bei »Zeit der Störche«, »Das zweite Leben des Friedrich Wilhelm Georg Platow«, »Wahlverwandtschaften«, »Der Traum vom Elch«, »Die Schauspielrin«. Bei den meisten seiner Filme war er Autor oder Mitautor des Drehbuchs. Seit 1990 schreibt er Drehbücher und literarische Texte. 2018 erschien sein Buch »Die Erdorgel oder Wunderbare abgründige Welt« ¿ eine Biografie zwischen »Fiktion und Wirklichkeit«. Kühn lebt in Groß Jehser (Brandenburg).