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Als unbarmherziger Eroberer und Geißel Gottes ist der Mongole Dschingis Khan gemeinhin in die Geschichte eingegangen. Er wird als ein Despot beschrieben, der aus Lust an der Vernichtung anderer sein Reich begründete, dessen weltgeschichtliche Bedeutung sich darin erschöpfte, seinen Herrschaftsbereich immer weiter auszudehnen. Das historische, schwer überwindbare Trauma der Russen, die zweihundertjährige Unterjochung durch die Mongolen ("Tatarenjoch"), geht auf den Begründer dieses Reiches zurück, das sich später - unter Dschingis Khans Nachfolgern ins Unermeßliche erweitert - vom Stillen Ozean…mehr

Produktbeschreibung
Als unbarmherziger Eroberer und Geißel Gottes ist der Mongole Dschingis Khan gemeinhin in die Geschichte eingegangen. Er wird als ein Despot beschrieben, der aus Lust an der Vernichtung anderer sein Reich begründete, dessen weltgeschichtliche Bedeutung sich darin erschöpfte, seinen Herrschaftsbereich immer weiter auszudehnen. Das historische, schwer überwindbare Trauma der Russen, die zweihundertjährige Unterjochung durch die Mongolen ("Tatarenjoch"), geht auf den Begründer dieses Reiches zurück, das sich später - unter Dschingis Khans Nachfolgern ins Unermeßliche erweitert - vom Stillen Ozean bis an den Dnjepr und hinunter bis zum Persischen Golf erstreckte. Visionen des Schreckens, die sich mit dem Mongolensturm verbanden, erstanden vor allem auch aus den Berichten muslimischer und christlicher Chronisten.
Autorenporträt
Reinhold Neumann-Hoditz, 1926-1999, studierte osteuropäische Sprachen und Slawistik in Heidelberg und Hamburg. Er arbeitete zwölf Jahre als außenpolitischer Redakteur, unternahm als Berichterstatter weltweite Reisen und war als Rundfunk-Korrespondent in Moskau tätig. Danach lebte er als freier Publizist in Hamburg 1966 erschien sein Asien-Bericht «Chinas heimliche Fronten». Für «rowohlts monographien» schrieb er die Bände über Ho Tschi Minh (1971), Alexander Solschenizyn (1974), Nikita Chruschtschow (1980), Peter den Großen (1983), Dschingis Khan (1985), Katharina die Große (1988) und Iwan den Schrecklichen (1990).