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Mitochondrien-Austausch-Techniken sind relativ neue medizinische Verfahren, bei denen die Bestandteile der Eizellen von zwei Frauen miteinander kombiniert werden. Damit sollen genetisch verursachte Mitochondriopathien des Embryos, der später aus dieser Eizelle entsteht, verhindert werden. Der Embryo trägt dadurch genetische Bestandteile von drei Personen in sich. Das erste bekannte "Drei-Eltern-Kind" wurde 2016 geboren. Die Autorin kommt durch Auslegung zum Schluss, dass einer Anwendung in Deutschland das Embryonenschutzgesetz entgegensteht. Anschließend untersucht sie die Frage, ob die…mehr

Produktbeschreibung
Mitochondrien-Austausch-Techniken sind relativ neue medizinische Verfahren, bei denen die Bestandteile der Eizellen von zwei Frauen miteinander kombiniert werden. Damit sollen genetisch verursachte Mitochondriopathien des Embryos, der später aus dieser Eizelle entsteht, verhindert werden. Der Embryo trägt dadurch genetische Bestandteile von drei Personen in sich. Das erste bekannte "Drei-Eltern-Kind" wurde 2016 geboren. Die Autorin kommt durch Auslegung zum Schluss, dass einer Anwendung in Deutschland das Embryonenschutzgesetz entgegensteht. Anschließend untersucht sie die Frage, ob die Techniken in Deutschland aus verfassungsrechtlicher Sicht erlaubt werden müssten. Sie geht dabei auf die Verfassungsmäßigkeit des Verbots der Eizellspende und des Verbots von Keimbahninterventionen ein. Analysiert wird zudem die Rechtslage in Großbritannien und in den USA, wo die Techniken bereits erlaubt sind bzw. möglicherweise bald erlaubt werden. Die Arbeit schließt mit rechtspolitischen Folgerungen.
Autorenporträt
Sophia Maurer studied law at the Ludwig-Maximilians-University Munich. From 2016 to 2019 she worked there as a research assistant at the Professorship for Criminal Law and Criminal Procedure Law under Prof. Dr. Matthias Krüger.