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An der Schwelle vom 5. zum 6. Jahrhundert prägte der Anwalt und Dichter Dracontius die literarische Landschaft im vandalischen Nordafrika. Er verfasste sowohl christliche als auch kleinere profane Gedichte verschiedenster Gattungen, teils mythologischen Inhalts. Dieses Nebeneinander von christlichem und traditionell paganem Dichten macht Dracontius zu einem besonders interessanten Forschungsgegenstand. Herausragende Stücke sind seine Epyllia - eine dichterische Form, die im vandalischen Afrika wohl einen besonderen Höhepunkt erreichte, heute jedoch beinahe ausschließlich durch Dracontius…mehr

Produktbeschreibung
An der Schwelle vom 5. zum 6. Jahrhundert prägte der Anwalt und Dichter Dracontius die literarische Landschaft im vandalischen Nordafrika. Er verfasste sowohl christliche als auch kleinere profane Gedichte verschiedenster Gattungen, teils mythologischen Inhalts. Dieses Nebeneinander von christlichem und traditionell paganem Dichten macht Dracontius zu einem besonders interessanten Forschungsgegenstand. Herausragende Stücke sind seine Epyllia - eine dichterische Form, die im vandalischen Afrika wohl einen besonderen Höhepunkt erreichte, heute jedoch beinahe ausschließlich durch Dracontius Dichtungen repräsentiert wird. Der Raptus Helenae ist das wahrscheinlich am deutlichsten in der Tradition des Epos stehende Werk des Dichters. Katharina Pohl legt mit diesem Band einen Kommentar dieses letzten bisher unkommentiert gebliebenen Epyllions vor. Neben der detaillierten philologischen Erschließung des 655 Verse umfassenden Gedichts bietet der Band zudem erstmals eine deutsche Übersetzung, eine Edition auf der Grundlage des codex unicus N sowie eine Gesamtinterpretation.
Autorenporträt
Katharina Pohl hat an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Klassische Philologie studiert und ist seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Klassische Philologie in Wuppertal.
Rezensionen
"... a welcome and useful contribution to the study of late antique epic; evereyone dealing with Dracontius or his contemporaries will benefit greatly from it." Thomas Kuhn-Treichel The Journal of Medieval Latin 31, 2021 20210104