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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Komparatistik), Veranstaltung: Das andere der Vernunft, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Kommentar zu seinem Werk, bezeichnet Stevenson The Strange Case of Dr. Jekyll und Mr. Hyde als gelungene bogey story . Auch wenn er damit wohl recht behält, so vermag diese Erklärung alleine nicht ausreichen um den weltweiten Erfolg der Geschichte zu erklären. Die anhaltende Beliebtheit der fesselnden Novelle, die in immer neue Versionen und Varianten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Komparatistik), Veranstaltung: Das andere der Vernunft, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Kommentar zu seinem Werk, bezeichnet Stevenson The Strange Case of Dr. Jekyll und Mr. Hyde als gelungene bogey story . Auch wenn er damit wohl recht behält, so vermag diese Erklärung alleine nicht ausreichen um den weltweiten Erfolg der Geschichte zu erklären. Die anhaltende Beliebtheit der fesselnden Novelle, die in immer neue Versionen und Varianten mündet, lässt solch eine simple Rechtfer-tigung nicht zu. Und so liegt die Vermutung nahe, dass die Geschichte mehr als eine zweckorientierte Genreproduktion ist. Deshalb existieren bereits eine Reihe von Interpretationsansätzen, die der Geschichte eine tiefere Deutung nahe legen. Vladimir Nabokov beispielsweise, verweist auf die Möglichkeit einer unterdrückten Homose-xualität eine Lesart die
bei vielen Kritikern Anklang fand und weiter untersucht wurde. Den meisten Deutungsmustern ist jedoch gemein, dass es sich um den Gegen-satz zweier Pole handelt. Henry Jekyll eine positive, kontrollierende Kraft und Mr. Hyde eine unterdrückte, und wie schon der Name vermuten lässt, versteckte negative Kraft. In dieser Arbeit soll nun ein Interpretationsansatz entwickelt werden, welcher ein, die schon existierenden Deutungen übergreifendes Verständnis ermöglicht, und so ver-sucht den Gegensatz in seiner Ursprünglichkeit zu erfassen. Die Prämisse einer sol-chen Untersuchung ist die Annahme, dass es sich hier um einen Gegensatz von all-gemeiner Gültigkeit handelt. Entsprechend muss sich in diesem Fall ein kulturphilo-sophisches Weltbild äußern, welches der Geschichte unterliegt. Aus diesem Grund möchte ich zunächst einige Thesen und Gedanken aus Nietzsches Geburt der Tragödie, sowie Bachtins Schrift Der groteske Leib ausführen. Eben-falls von Bedeutung erscheint mir der historische Kontext der Novelle, weshalb ich auch diesen kurz erläutern werde. Auf diese Art soll nun solch ein kongruentes Weltbild entstehen, welches in der darauf folgenden Analyse der Novelle inhaltlich und erzähltheoretisch bestätigt wird.Ziel ist zu zeigen, dass der Mensch, gleich der Erkenntnis Jekylls, not truly one, but truly two ist