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Vor zwölf Jahren reiste Horst Friedrichs zum erstenMal nach Venezuela. Im Gepäck hatte er"Hundert Jahre Einsamkeit"von Gabriel García Mßrquez. Diese Reiselektüre hat den Fotografen zutiefst beeindruckt und inspiriert. Marquez'magischer Realismus, der dem Alltäglichen einen besonderen Zauber einhaucht, durchweht auch diese Fotos von kargen Landschaften, einfachen Häusern und ihren Bewohnern: Doña Ruperta, die allein vor ihrer Hütte auf dem krummen Holzstuhl sitzt und der Stimme des Windes lauscht. Wer sich Zeit nimmt und achtsam zuhört wie die Autorin Elisabetta Balasso, dem weiß Doña Ruperta…mehr

Produktbeschreibung
Vor zwölf Jahren reiste Horst Friedrichs zum erstenMal nach Venezuela. Im Gepäck hatte er"Hundert Jahre Einsamkeit"von Gabriel García Mßrquez. Diese Reiselektüre hat den Fotografen zutiefst beeindruckt und inspiriert. Marquez'magischer Realismus, der dem Alltäglichen einen besonderen Zauber einhaucht, durchweht auch diese Fotos von kargen Landschaften, einfachen Häusern und ihren Bewohnern:
Doña Ruperta, die allein vor ihrer Hütte auf dem krummen Holzstuhl sitzt und der Stimme des Windes lauscht. Wer sich Zeit nimmt und achtsam zuhört wie die Autorin Elisabetta Balasso, dem weiß Doña Ruperta viel zu erzählen. Von Freud und Leid in ihrem entbehrungsreichen hundertjährigen Leben. Von ihren Kindern, den vielen Enkeln und Urenkeln, den Verstorbenen. Von tanzenden Irrlichtern in der Abenddämmerung - Seelen aus dem Fegefeuer, die der Welt einen Besuch abstatten.
Napoleon hat seine Schreinerwerkstatt am Fuße eines riesigen Kujibaums unter freiem Himmel errichtet. Die Holzstühle, die ermit kundiger Hand herstellt, sind von schlichter Schönheit.
Eustiquio, der Schnapsbrenner, wandert täglich vor Sonnenaufgang zu den Agaven in den Bergen. Die vergorenen Agavenherzen werden zu Schnaps gebrannt, denn das Herz der Agave muss erst begraben werden und durchs Feuer gehen, damit es sein wahres Wesen enthüllt. Ist die Arbeit getan, geht es leichtfüßig nach Hause. Denn dort wartet, wie Eustiquio schüchtern lächelnd bekennt:"Eine wunderbare Liebe!"
Autorenporträt
Horst A. Friedrichs, geboren 1966 in Frankfurt am Main, studierte an der Fotofachakademie München. Von 1990 bis 1994 war er als freier Fotoreporter unter anderem für Stern, Merian, New York Times und Independent Magazin tätig. Reisen nach Südafrika, Namibia und Venezuela, wo er mit dem Maler Angel Sanches zusammenarbeitete. 1994 Gruppenausstellung "Frankfurter Gesichter" und Rückkehr nach München, wo er als freier Bildjournalist für deutsche, englische und amerikanische Zeitschriften arbeitete. Seit 1997 lebt er in London.