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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Katholische Akademie Domschule Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: »Die Gläubigen auf Erden müssen noch um ihr ewiges Heil kämpfen; sie bilden die streitende Kirche. Die Heiligen des Himmels haben die Siegeskrone bereits erlangt; sie bilden die triumphierende Kirche«, so lesen wir im alten Grünen Katechismus. In dieser Deutlichkeit wurde ein wesentliches Attribut der Heiligen zusammengefasst, nämlich ihrer Vorbildhaftigkeit im Glauben, der den Streit besiegt - über ihn triumphiert - und so jene Unruhe stillt, die dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Katholische Akademie Domschule Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: »Die Gläubigen auf Erden müssen noch um ihr ewiges Heil kämpfen; sie bilden die streitende Kirche. Die Heiligen des Himmels haben die Siegeskrone bereits erlangt; sie bilden die triumphierende Kirche«, so lesen wir im alten Grünen Katechismus. In dieser Deutlichkeit wurde ein wesentliches Attribut der Heiligen zusammengefasst, nämlich ihrer Vorbildhaftigkeit im Glauben, der den Streit besiegt - über ihn triumphiert - und so jene Unruhe stillt, die dem Menschen stets eigen ist. Neben der individuellen Spiritualität eines/r jeden Heiligen, ist das streitbesiegende Element der gemeinsame Nenner, der die Gemeinschaft der Heiligen auszeichnet. Als Nachahmer des großen Friedensfürsten, als Streitschlichter auf den Spuren des Christus Jesus, haben sie modellhaft vorgelebt, wie christliche Existenz aussehen kann. Möchten wir nun ihr Beispiel in die heutige Welt übertragen und bedenken, wie ihr Tun und Wirken im Heute aussehen könnte, wie also etwa ein/e Heilige/r des Hochmittelalters im 21. Jh. mutmaßlich handelte, wäre lediglich eine Kontroverse unserer Zeit herauszunehmen (Zölibat, Frauenordination etc.) und sie in den Kontext der uns bekannten Hagiografien des/r Heiligen zu setzen.Dies entbehrt zwar nicht spekulativen Zügen, kann aber völlig neuen Denkansätzen den Weg bahnen. Um seinen sozusagen postmortalen Nutzen wusste auch der Heilige, den ich exemplarisch zum Nachweis seiner Eignung als ein Modell christlicher Lebensgestaltung im Heute heranziehe; Domingo de Guzmán (1170-1221) genannt Dominikus, der Gründer des Predigerordens: »Nach meinem Tod werde ich euch mehr nützen und euch wirksamer unterstützen, als während meines Lebens«.Und in der Tat: Sein Leben bietet gleichsam reichhaltige Anregungen für die eigene Existenz aus christlicher Gesinnung. Es überrascht beispielsweise, wie Dominikus - in seinerzeit revolutionärer Weise - zu den Frauen stand. Das Zeugnis solcher Heiliger ist wie ein "fünftes Evangelium".