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Immer schon hat Erstaunen erregt, daß gnostische Kreise nicht auf die Verbreitung ihrer Vorstellungen und Gedanken verzichtet haben. Am Beispiel der koptisch-gnostischen Petrusapokalypse (Ende 1945 in Oberägypten entdeckt) werden die Bedingungen der Möglichkeit gnostischer Kommunikation erörtert. Die besondere Aufmerksamkeit gilt der hermeneutischen Relevanz des Sprachmusters ›Dialog‹. Grundlage der Interpretation ist die vollständig übersetzte und kommentierte Schrift. Die Wahrnehmung textpragmatischer Aspekte fungiert als Korrektiv gegenüber Versuchen, den Dialog einseitig für historische…mehr

Produktbeschreibung
Immer schon hat Erstaunen erregt, daß gnostische Kreise nicht auf die Verbreitung ihrer Vorstellungen und Gedanken verzichtet haben. Am Beispiel der koptisch-gnostischen Petrusapokalypse (Ende 1945 in Oberägypten entdeckt) werden die Bedingungen der Möglichkeit gnostischer Kommunikation erörtert. Die besondere Aufmerksamkeit gilt der hermeneutischen Relevanz des Sprachmusters ›Dialog‹. Grundlage der Interpretation ist die vollständig übersetzte und kommentierte Schrift. Die Wahrnehmung textpragmatischer Aspekte fungiert als Korrektiv gegenüber Versuchen, den Dialog einseitig für historische Projektionen zu benutzen. In der pluriformen Situation der Spätantike zielt die Schrift auf christliche Rezipienten, das heißt auf die Stiftung von Identität durch höhere Weisheit, die in dialogische Sprachverwendung eingebunden ist.