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Das Thema dieser Abhandlung: TROTZ DER SCHWACHHEIT– Inklusions-orientierte, transnationale und transkulturelle Diskurse der Disability Studies in der Interkulturellen Theologie ist beides, sowohl eine mahnende Erinnerung (Nomen) an die von behinderten und nichtbehinderten Menschen miteinander angestrebte Inklusion im kirchlich-christlichen Dienst, als auch deren Option (Adverb) der Beteiligung innerhalb diesen soziologischen Rahmens. Die hier aufgeworfenen Fragestellungen können folgendermaßen umschrieben werden: Wie werden inkludierende Ansätze in den kirchlichen…mehr

Produktbeschreibung
Das Thema dieser Abhandlung: TROTZ DER SCHWACHHEIT– Inklusions-orientierte, transnationale und transkulturelle Diskurse der Disability Studies in der Interkulturellen Theologie ist beides, sowohl eine mahnende Erinnerung (Nomen) an die von behinderten und nichtbehinderten Menschen miteinander angestrebte Inklusion im kirchlich-christlichen Dienst, als auch deren Option (Adverb) der Beteiligung innerhalb diesen soziologischen Rahmens. Die hier aufgeworfenen Fragestellungen können folgendermaßen umschrieben werden: Wie werden inkludierende Ansätze in den kirchlichen Entwicklungshilfeorganisationen für die Mitarbeiter im Ausland in der Ausbildung, bei der Bewerbung und auf dem Einsatzfeld umgesetzt? Welche historischen Entwicklungen helfen uns dabei, aus einer postkolonialen Wahrnehmung heraus zu verstehen wie Inklusion (Vorgängermodelle: Teilhabe, Integration) in neuerer Zeit umgesetzt wird? Das Ziel dabei ist die jetzige Situation zu evaluieren und Prozesse zu verbessern, damit kirchliche Entwicklungsdienste zukunftsweisend befähigt werden, die Diversität kirchlicher Mitarbeiter, Mitglieder und derer die von der Diakonie berührt werden, im Hinblick auf Personen mit körperlichen oder mentalen Herausforderungen zu fördern. Einer bisher beobachteten Ausgrenzung durch Marginalisierung steht die „Einheit in Vielfalt“ und das ungenutzte Potential der Lebensrealitäten dieser Personenkreise entgegen. Ausgehend von einer Analyse des sozialen Konstruktes „Behinderung“ wird zuerst die historische Herleitung, insbesondere im interreligiösen Kontext vollzogen. Darauf aufbauend wird die kirchliche Diakonie als kirchlichem Entwicklungsdienst im Hinblick auf Disability Studies betrachtet (Rückblick). Vor allem die historischen Postulate rund um „Behinderung“, aus heutiger postkolonialer Sicht, helfen zu verstehen, welche Veränderungen in der Wahrnehmung sich vollzogen haben und was es noch zu tun gilt (Sendungsaufgabe). Im letzten Teil gilt es das missiologisch-hermeneutische Blickfeld der Disability Missiology auf die inklusive globale Kirche als Spiegelbild der menschlichen Diversität visionär aufzuzeigen.