Goethe und Grass als Landschaftszeichner. Katalog zur Ausstellung im Günter-Grass-Haus, 2004 und im Goethe-Nationalmuseum, Weimar, 2004 Herausgegeben von Artinger, Kai
Goethe und Grass als Landschaftszeichner. Katalog zur Ausstellung im Günter-Grass-Haus, 2004 und im Goethe-Nationalmuseum, Weimar, 2004 Herausgegeben von Artinger, Kai
Die Bildkünstler Goethe und Grass. der erste als Zeichner ein Autodidakt, der zweite ein ausgebildeter Grafiker und Bildhauer, der ein Kunststudium in Düsseldorf und Berlin absolvierte. Zwei weltberühmte Schriftsteller, von denen bildkünsrlerische Arbeiten bekannt sind und die deshalb nicht zufällig als sogenannte künstlerische Doppelbgabungen gelten. Dichtende Bildkünstler oder zeichnende und malende Dichter trifft man in der Geschichte der Literatur und Kunst immer wieder an. Johann Wolfgang von Goethe und Günter Grass sind nur zwei Beispiele aus dem deutschsprachigen Kulturraum. Noch heute…mehr
Die Bildkünstler Goethe und Grass. der erste als Zeichner ein Autodidakt, der zweite ein ausgebildeter Grafiker und Bildhauer, der ein Kunststudium in Düsseldorf und Berlin absolvierte. Zwei weltberühmte Schriftsteller, von denen bildkünsrlerische Arbeiten bekannt sind und die deshalb nicht zufällig als sogenannte künstlerische Doppelbgabungen gelten. Dichtende Bildkünstler oder zeichnende und malende Dichter trifft man in der Geschichte der Literatur und Kunst immer wieder an. Johann Wolfgang von Goethe und Günter Grass sind nur zwei Beispiele aus dem deutschsprachigen Kulturraum. Noch heute faszinieren Goethes Zeichnungen und Aquarelle als Pendant zu seinem literarischen und naturwissenschaftlichen Werk. Grass tritt seit Jahrzehnten als Schriftsteller und bildender Künstler an die Öffentlichkeit. Gerade er übte von Anfang an bildnerisches und dichterisches Arbeiten nebeneinander und miteinander aus und wird unter den heutigen Schriftstellern als prominentester Grenzgänger zwischen den künstlerischen Ausdrucksformen gesehen. Die Ausstellung wird im Günter Grass-Haus in Lübeck bis 31. Mai 2004 gezeigt, weitere Station ist das Goethe-Nationalmuseum in Weimar, vom 26. August bis 30. September 2004.
Johann W. von Goethe, geb. am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gest. am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.
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