Dienen und Verdienen
Hitlers Geschenke an seine Eliten
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Stattliche Rittergüter, fette Pfründen und gewaltige Geldbeträge - Hitler gewährte sie im Vorgriff auf den "Endsieg" bis zuletzt jenen, die sich für ihre Komplizenschaft mit einem verbrecherischen Regime reichlich entlohnen ließen. »Ein kräftiges Bild von gierigen Generälen, die sich vom Führer mästen und prämieren ließen.« Der Spiegel »Von der Fama preußischer Offizierstugend bleibt nach diesem Buch nichts mehr übrig.« Süddeutsche Zeitung »Auf dieses Buch mußten wir 50 Jahre warten.« Die Zeit
Gerd. R. Ueberschär, geb. 1943, Historiker. Promotion 1976. Bis 1996 wiss. Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg/Potsdam, seit 1986 Lehrbeauftragter an der Freiburger Universität. 1996-2008 Historiker und Archivar im Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg. Zahlreiche Veröffentlichungen, im Fischer Taschenbuch Verlag u. a. 'Für ein anderes Deutschland. Der deutsche Widerstand gegen den NS-Staat 1933-1945', 'Das Nationalkomitee ¿Freies Deutschland¿ und der Bund Deutscher Offiziere', 'Der Nationalsozialismus vor Gericht', 'Dienen und Verdienen. Hitlers Geschenke an seine Eliten' (zus. mit W.Vogel) sowie 'Stauffenberg und das Attentat vom 20. Juli 1944. Darstellung, Biographien und Dokumente'.
Produktdetails
- Die Zeit des Nationalsozialismus - »Schwarze Reihe«
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Artikelnr. des Verlages: 1006921
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2000
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 126mm x 20mm
- Gewicht: 234g
- ISBN-13: 9783596149667
- ISBN-10: 3596149665
- Artikelnr.: 08958770
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Dotationen über Dotationen, Schecks, Rittergüter und selbst Glühbirnen...
Offiziere, Generäle, Gauleiter, 'alte Kämpfer', Staatssekretäre, Reichsminister, SS-Oberstgruppenführer, Reichsstatthalter, alle wurden mit steuerfreien Geldgeschenken aus Hitlers …
Mehr
Dotationen über Dotationen, Schecks, Rittergüter und selbst Glühbirnen...
Offiziere, Generäle, Gauleiter, 'alte Kämpfer', Staatssekretäre, Reichsminister, SS-Oberstgruppenführer, Reichsstatthalter, alle wurden mit steuerfreien Geldgeschenken aus Hitlers 'staatlicher Privatschatulle' bedacht. So genannter Ehrensold, ein luxuriös mit einem wertvollen Leder (welches durch Sondergenehmigung mittels der ohnehin knappen Devisen im Ausland besorgt werden musste) ausgestatteter Zug-Wagon für Mussolini, »aus politischen Gründen einen geländegängigen Personenkraftwagen von der Daimler Benz AG« im Wert von 33597,50 RM an General Francisco Franco (Seite 55), Zahlungen an Personen aus dem Bekanntenkreis Hitlers, alles war möglich, alles belegt.
Von wegen, die Ehre eines Deutschen Offiziers würde so etwas vehement ablehnen. In schwülstigem Deutsch verfasste Bettelbriefe mitsamt konkreter Angabe, wo das Rittergut im Idealfall liegen sollte und welche angrenzenden landschaftlichen Regionen noch 'arrondiert' werden müssten wurden unter anderem an Hans Heinrich Lammers, von 1937 bis April 1945 Chef der Reichskanzlei, gerichtet.
Alle Feststellungen der Autoren Überschär/Vogel sind natürlich durch ein 33 Seiten umfassendes Fußnoten und weitere acht Seiten seitiges Quellen- und Literaturverzeichnis belegt.
Alleine für den Monat April 1945, als das Deutsche Reich in Trümmern lag, wurden in Summe 408.875 RM steuerfreie 'Sonderzahlungen' gewährt! Von 250,00 RM für den Oberstleutnant der Schutzpolizei bis hin zu 20.000,00 RM für Reichsmarschall Göring...
Dönitz, Rundstedt, Kesselring, Guderian, Keitel, von Brauchitsch, Goebbels, von Ribbentrop, Himmler, Speer, kurz die 'Crème de la Crème' der Nazis hat sich monatlich reich bedacht. Sogar Lammers selbst hat sich in jenem April kurz vor der totalen Kapitulation des Deutschen Reiches mit 8.000,00 RM bedacht!
Hitler – der selbstlose Asket?
DER Treppenwitz der Geschichte!
„In den beiden letzten Kriegsjahren 1944 und 1945 standen Hitler schließlich sogar insgesamt bis zu 40 Millionen RM zur Verfügung, über deren Ausgabe und Verwendung er allein befinden konnte.“ (S. 55)
Die Nazis und ihr in Anbetracht des unermesslichen Unglücks, welches sie der Welt bescherten, glücklicherweise nach zwölf fürchterlichen Jahren untergegangenes 'Tausendjährige Reich' - nichts anderes als ein Selbstbedienungsladen auf Kosten der am Ende ausgebombtem Steuerzahler!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
