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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: "Landerziehungsheime: Ganztagsschulen und mehr", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ruf nach Reformen in der Bildungspolitik ist in Deutschland selten so stark gewesen wie in den letzten Jahren. Kaum eine Zeitung, die noch keinen Artikel zur "Bildungsmisere" in Deutschland veröffentlicht hat, kaum ein Weg der noch nicht vorgeschlagen wurde, um die deutschen Schulen in ihrem "Sturzflug" aufzuhalten. Dennoch befindet sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: "Landerziehungsheime: Ganztagsschulen und mehr", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ruf nach Reformen in der Bildungspolitik ist in Deutschland selten so stark gewesen wie in den letzten Jahren. Kaum eine Zeitung, die noch keinen Artikel zur "Bildungsmisere" in Deutschland veröffentlicht hat, kaum ein Weg der noch nicht vorgeschlagen wurde, um die deutschen Schulen in ihrem "Sturzflug" aufzuhalten. Dennoch befindet sich Deutschland nicht zum ersten Mal in einer Situation des bildungspolitischen Rückstandes im Vergleich zu anderen europäischen Staaten, in der die in den Schulen vermittelten Werte und Inhalte nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprechen. Auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte sich das Bildungssystem als überholt und erneuerungsbedürftig erwiesen. Damals tauchte von vielen Seiten die Forderung nach einer ganzheitlichen Pädagogik auf, die vor allem das Kind in seiner Individualität wahrnehmen und achten sollte, Körper und Seele gleichermaßen. Viele Reformbewegungen haben ihre Wurzeln in dieser Zeit und zeichnen sich trotz ihre Heterogenität durch das gemeinsame Verständnis der Funktion von Schule aus: dort sollten nach Johann Heinrich Pestalozzi "Kopf, Herz und Hand" dem jeweiligen Alter und Vermögen der Schüler gemäß entwickelt werden.Namen aus der Reformbewegung, wie etwa Maria Montessori, Rudolf Steiner, Hermann Lietz, etc. scheinen einer anderen Zeit anzugehören. Oder können wird doch auch 100 Jahre später noch von ihren pädagogischen Ideen und Konzepten profitieren und daraus Nutzen für die Schule von heute ziehen? Welche Reformen hat die deutsche Bildung zu Beginn der 21. Jahrhunderts nötig, um den internationalen und nationalen Ansprüchen wieder gerecht zu werden? Nach den Veröffentlichungen der PISA- Studie werden meist pauschal negative Urteile über deutsche Schüler und Schulen abgegeben, die sich an einem Schulsystem, wie dem der Finnen orientieren müssten, um auch deutsche Kinder und Jugendliche zu verständigen und kompetenten Bürgern zu erziehen. PISA-E, die äquivalente Studie innerhalb der Republik, zeigte jedoch ganz deutlich, dass in kaum einem anderen Land so starke Leistungsunterschiede zwischen den Schulen bestehen. Wäre es da nicht das Naheliegendste, sich an erfolgreichen Lehrmethoden in deutschen Schulen zu orientieren, anstatt skandinavischen Vorbildern nachzueifern, denen sich vor einem kulturellen Hintergrund, in dem u.a. die Lesetradition eine weit wichtigere Position einnimmt, andere pädagogische Möglichkeiten bieten?