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Am 21. Februar 1946 erschien in Hamburg die erste Ausgabe der ZEIT unter der "Zulassung Nr. 6" der britischen Militärregierung. Sie war acht Seiten stark, das rationierte Papier reichte für eine Auflage von 25 Tausend Exemplaren. Das liberale Wochenblatt hat die Bundesrepublik über Jahrzehnte mitgeprägt. Heute ist DIE ZEIT erfolgreicher denn je und blickt auf eine stolze 60-jährige Geschichte zurück. In den Anfängen der ZEIT musste jeder Artikel vor dem Druck das britische Zensurbüro passieren. Von den damaligen Lizenzträgern - sprich Verlegern - Gerd Bucerius, Lovis H. Lorenz, Richard Tüngel…mehr

Produktbeschreibung
Am 21. Februar 1946 erschien in Hamburg die erste Ausgabe der ZEIT unter der "Zulassung Nr. 6" der britischen Militärregierung. Sie war acht Seiten stark, das rationierte Papier reichte für eine Auflage von 25 Tausend Exemplaren. Das liberale Wochenblatt hat die Bundesrepublik über Jahrzehnte mitgeprägt. Heute ist DIE ZEIT erfolgreicher denn je und blickt auf eine stolze 60-jährige Geschichte zurück. In den Anfängen der ZEIT musste jeder Artikel vor dem Druck das britische Zensurbüro passieren. Von den damaligen Lizenzträgern - sprich Verlegern - Gerd Bucerius, Lovis H. Lorenz, Richard Tüngel und Ewald Schmidt di Simoni blieb später nur Gerd Bucerius, der zur prägenden Kraft der ZEIT wurde. In der Nachkriegszeit wagte DIE ZEIT als erste Zeitung, die Siegermächte zu kritisieren. Später rüttelte die Redaktion am Denkmal Konrad Adenauers. Und bei der Vorbereitung der Ostpolitik spielte DIE ZEIT schon seit Mitte der fünfziger Jahre eine aktive Rolle. 1968 übernahm Marion Dönhoff die Chefredaktion; sie hatte als Chefin des politischen Ressorts Maßstäbe gesetzt und DIE ZEIT zu einem unabhängigen und liberalen Blatt gemacht. 1972 wurde sie Herausgeberin. Zu ihr gesellte sich 1983 Helmut Schmidt, nach seinem Rücktritt als Bundeskanzler. Im April 2000 wurde Josef Joffe neuer Herausgeber der ZEIT. Er nahm den Platz Theo Sommers ein. Zu ihm stieß im Januar 2001 Michael Naumann, ehemaliger Kulturstaatsminister. DIE ZEIT, längst eine Instanz des unabhängig-kritischen Journalismus, ist heute mit dem Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und einer Auflage von über einer halben Million so erfolgreich wie nie zuvor.
Autorenporträt
Karl-Heinz Janßen, Jahrgang 1930, war von 1963 bis 1998 für die ZEIT tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter gemeinsam mit Carl Dirks "Der Krieg der Generäle. Hitler als Werkzeug der Wehrmacht" (2001).

Haug von Kuenheim, geboren 1934 in Königsberg/Ostpreußen, arbeitete über Jahrzehnte verantwortlich in der "Zeit".

Theo Sommer, Jahrgang 1930, war lange Chefredakteur und Herausgeber der ZEIT. Heute ist er ihr Editor-at-Large. Zuletzt erschien "1945. Die Biographie eines Jahres" (2005).
Rezensionen
"Das Jubiläumsbuch ist eine rundum ehrliche Chronik der 60er Jahre. Nichts wird ausgespart - weder Aufstieg und Fall von Chefredakteuren noch Teilhaberstreit noch Querelen um das Redaktionsstatut für die innere Pressefreiheit. Herausgekommen ist dabei eine amüsante Nabelschau, eine anekdotenselige und nicht gänzlich uneitle Selbstbespiegelung." -- Augsburger Allgemeine

"Eine aus dem Verlagshaus stammende, also nicht eben distanzierte, aber kenntnisreiche Chronik ist punktgenau zum Jubiläum erschienen." -- Nürnberger Nachrichten

"Der ehemalige "Zeit" - Chefredakteur und Herausgeber Theo Sommer (75), "Zeit" - Mitarbeiter Karl Heinz Janßen (75) und Haug von Kuenheim (71) schrieben auf 464 Seiten die "Zeit" - Geschichte von den Anfängen bis heute auf, die zum Spiegel der deutschen Zeitgeschichte wird." -- Lübecker Nachrichten