Gudrun Pausewang
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Die Wolke
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Wenn die Ängste unserer Zeit wahr werden.
Eine todbringende Wolke über Deutschland. Was niemand wahrhaben wollte, passiert: Deutschland erlebt einen Super-GAU. Die 14-jährige Janna-Berta verliert ihre Familie und landet selbst im Lazarett.
Wichtig für den Schulunterricht: Seitenzählung unverändert!
Zu diesem Buch gibt es "Materialien zur Unterrichtspraxis" der Ravensburger Verlag GmbH.
Eine todbringende Wolke über Deutschland. Was niemand wahrhaben wollte, passiert: Deutschland erlebt einen Super-GAU. Die 14-jährige Janna-Berta verliert ihre Familie und landet selbst im Lazarett.
Wichtig für den Schulunterricht: Seitenzählung unverändert!
Zu diesem Buch gibt es "Materialien zur Unterrichtspraxis" der Ravensburger Verlag GmbH.
Gudrun Pausewang wurde 1928 als das älteste von sechs Kindern in Wichstadtl (Ostböhmen) geboren. Ihr Vater kam 1943 in Russland um und ihre Mutter musste nach Kriegsende mit den sechs Kindern in den Westen fliehen. Gudrun Pausewang hat - neben Romanen für Erwachsene - zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, in denen sich ihre Erfahrungen und die Betroffenheit über die Armut in Südamerika, das Schicksal von Flüchtlingen und über die atomare Bedrohung niederschlagen. Sie engagierte sich in ihren Büchern für den Frieden, die Umwelt und soziale Gerechtigkeit sowie für die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Dritten Reich. Für ihr Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Bundesverdienstkreuz und dem Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. 2017 erhielt sie für ihr Gesamtwerk den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. Am 23. Januar 2020 verstarb Gudrun Pausewang.
Produktdetails
- Ravensburger Taschenbücher 58014
- Verlag: Ravensburger Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 58014
- 25. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. Februar 1997
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 127mm x 24mm
- Gewicht: 208g
- ISBN-13: 9783473580149
- ISBN-10: 3473580147
- Artikelnr.: 06780142
Herstellerkennzeichnung
Ravensburger Verlag
Otto-Maier-Straße 1
88214 Ravensburg
service@ravensburger.de
Das Angstmacherbuch unserer Schulzeit
"Die Wolke" war Pflichtlektüre - jetzt hat sie die Realität eingeholt
"An diesem Freitagmorgen wehte eine starke Brise", so harmlos fängt das an. Und am Ende heißt es: "Da zog Janna-Berta die Mütze vom Kopf und begann zu sprechen."
Was wird sie ihren Großeltern jetzt erzählen? Ganz sicher von dem Tag, als plötzlich in der Schule die Sirene schrillte, von der Panik, die sich ausbreitete, als bekannt wurde, dass ein nahe gelegenes Atomkraftwerk explodiert war. Von der Flucht über die Dörfer im Schatten der atomaren Wolke, von den Familien, die sich zerstreuten, vom Kampf ums Überleben, vom Unfalltod des kleinen Bruders und der Zeit im Krankenhaus auf der Station mit den
"Die Wolke" war Pflichtlektüre - jetzt hat sie die Realität eingeholt
"An diesem Freitagmorgen wehte eine starke Brise", so harmlos fängt das an. Und am Ende heißt es: "Da zog Janna-Berta die Mütze vom Kopf und begann zu sprechen."
Was wird sie ihren Großeltern jetzt erzählen? Ganz sicher von dem Tag, als plötzlich in der Schule die Sirene schrillte, von der Panik, die sich ausbreitete, als bekannt wurde, dass ein nahe gelegenes Atomkraftwerk explodiert war. Von der Flucht über die Dörfer im Schatten der atomaren Wolke, von den Familien, die sich zerstreuten, vom Kampf ums Überleben, vom Unfalltod des kleinen Bruders und der Zeit im Krankenhaus auf der Station mit den
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vielen leukämiekranken Kindern. Dass sie die Mütze dafür abnimmt, ist eine Geste mit doppelter Bedeutung: Sie ist Zeichen der Trauer und des Respekts vor den vielen Toten. Und sie entblößt die Glatze der strahlenkranken Erzählerin.
Natürlich ist Gudrun Pausewangs Buch "Die Wolke", das 1987 erschienen ist, ein Jahr nach Tschernobyl, als Appell gemeint. Und der richtet sich nicht nur an Janna-Bertas Großeltern, die während der Reaktorkatastrophe auf Mallorca im Urlaub waren und dort offenbar nur sehr gefilterte Informationen erhielten. "Die Wolke" wurde 1988 mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet - ein Politikum, denn der Preis wird vom Familienministerium vergeben, so dass Rita Süssmuth ein Buch prämierte, das die Atompolitik ihres Kabinettskollegen Klaus Töpfer scharf kritisierte. Vor allem aber wurde es seither von allen deutschen Schülergenerationen gelesen.
Auch deshalb ist das Buch vermutlich so tief im kollektiven Gedächtnis der heute Zwanzig- bis Fünfundvierzigjährigen verankert wie kaum ein zweites. Und deshalb unterfüttert es die Schlagzeilen aus Japan nun automatisch mit Bildern aus dem Fundus des Gelesenen, so dass wir zumindest ahnen, was es bedeutet, wenn die Bevölkerung vor einer atomaren Wolke fliehen muss, auch wenn kein Leser so naiv sein dürfte, Tokio mit Fulda oder 2011 mit 1987 zu verwechseln. Heute würde kein Mensch mehr den Liveticker der Katastrophe ignorieren können, auch nicht auf Mallorca. Aber heute antizipieren Leser der "Wolke" aus Meldungen über ausgetretene Radioaktivität das Elend der Evakuierten, lange bevor die realen Bilder um die Welt gehen.
In einer Zeit, in der das sogenannte Mutmacherbuch als Genre der Kinderliteratur erfunden wurde, kann man Pausewangs Jugendromane - "Die Wolke" ebenso wie "Die letzten Kinder von Schewenborn" - mit Fug und Recht als Angstmacherbücher bezeichnen. Irgendein Trost ist in ihnen nicht zu haben. Genau darin liegt ihre Wirkung auf Jugendliche begründet.
TILMAN SPRECKELSEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Natürlich ist Gudrun Pausewangs Buch "Die Wolke", das 1987 erschienen ist, ein Jahr nach Tschernobyl, als Appell gemeint. Und der richtet sich nicht nur an Janna-Bertas Großeltern, die während der Reaktorkatastrophe auf Mallorca im Urlaub waren und dort offenbar nur sehr gefilterte Informationen erhielten. "Die Wolke" wurde 1988 mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet - ein Politikum, denn der Preis wird vom Familienministerium vergeben, so dass Rita Süssmuth ein Buch prämierte, das die Atompolitik ihres Kabinettskollegen Klaus Töpfer scharf kritisierte. Vor allem aber wurde es seither von allen deutschen Schülergenerationen gelesen.
Auch deshalb ist das Buch vermutlich so tief im kollektiven Gedächtnis der heute Zwanzig- bis Fünfundvierzigjährigen verankert wie kaum ein zweites. Und deshalb unterfüttert es die Schlagzeilen aus Japan nun automatisch mit Bildern aus dem Fundus des Gelesenen, so dass wir zumindest ahnen, was es bedeutet, wenn die Bevölkerung vor einer atomaren Wolke fliehen muss, auch wenn kein Leser so naiv sein dürfte, Tokio mit Fulda oder 2011 mit 1987 zu verwechseln. Heute würde kein Mensch mehr den Liveticker der Katastrophe ignorieren können, auch nicht auf Mallorca. Aber heute antizipieren Leser der "Wolke" aus Meldungen über ausgetretene Radioaktivität das Elend der Evakuierten, lange bevor die realen Bilder um die Welt gehen.
In einer Zeit, in der das sogenannte Mutmacherbuch als Genre der Kinderliteratur erfunden wurde, kann man Pausewangs Jugendromane - "Die Wolke" ebenso wie "Die letzten Kinder von Schewenborn" - mit Fug und Recht als Angstmacherbücher bezeichnen. Irgendein Trost ist in ihnen nicht zu haben. Genau darin liegt ihre Wirkung auf Jugendliche begründet.
TILMAN SPRECKELSEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Janna-Berta sitzt nichtsahnend in der Schule, als plötzlich ein Alarm ausgelöst wird, der in Verbindung mit dem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld steht. Die Schüler flüchten aus der Schule und sollen sich mit ihren Familien in Sicherheit bringen, was in Janna-Bertas Fall jedoch …
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Janna-Berta sitzt nichtsahnend in der Schule, als plötzlich ein Alarm ausgelöst wird, der in Verbindung mit dem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld steht. Die Schüler flüchten aus der Schule und sollen sich mit ihren Familien in Sicherheit bringen, was in Janna-Bertas Fall jedoch schwieriger als gedacht ist. Ihre Familie ist in Schweinfurt und Janna-Berta ist mit ihrem kleinen Bruder Uli auf sich allein gestellt. Ohne Auto oder viel Geld versuchen sie auf Fahrrädern aus Schlitz zu fliehen.
Während der Flucht muss Janna-Berta einige Schicksale hinnehmen und kommt selbst mit der sogenannte Wolke in Kontakt, als ein Gewitter ausbricht. Jetzt geht es ums nackte Überleben...
"Die Wolke" thematisiert einen Super-GAU, der mitten in Deutschland stattfindet. Während des Lesens habe ich mir sehr oft die "Was wäre wenn.."-Frage gestellt und weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, wie ich mich dann wohl verhalten würde. Stellenweise wie Janna-Berta, stellenweise auch nicht.
Grudrun Pausewang schildert die Geschichte sehr eindringlich, brachte mich zum Nachdenken und hat mich das eine oder andere Mal mit ihrer Vorstellung geschockt. Obwohl das Buch schon über 20 Jahre alt ist, ist es immer noch sehr aktuell, wie man zuletzt in anderen Ländern feststellen musste. Während des Lesens kam immer wieder eine Frage auf: "Muss Atomkraft wirklich sein?" Auch in diesem Buch konnte man sich auf eine Antwort nicht einigen, hier werden sowohl Stimmen der Bürger, als auch der Politiker laut. Dennoch erkennt man im Vorwort der Autorin, wie sehr sie sich dafür einsetzt, dass Atomkraftwerke in Deutschland abgestellt werden.
So interessant die Geschichte auch ist, so kann ich über den mehr als fragwürdigen Schreibstil nicht hinwegsehen. Auf der einen Seite ist die Geschichte wirklich spannend, emotional und schockierend geschrieben, auf der anderen Seite wurde mir der Lesespaß durch die ständigen Wiederholungen vermiest. Dazu gab es Szenen, die sich viel zu sehr in die Länge zogen. Die Flucht aus Schlitz wird zwar gut und authentisch dargestellt, aber man muss nicht unbedingt fünfmal erwähnen, dass man nun über Felder fährt.
Ansonsten konnte mich das Buch jedoch überzeugen. Die Charaktere sind authentisch und einige von ihnen schließt man sehr schnell in sein Herz.
Janna-Berta (ist das nicht ein fürchterlicher Name?!) ist für ihr Alter sehr reif und verantwortungsbewusst. Mit aller Kraft versucht sie ihren Bruder aus der Sperrzone herauszuholen und mit ihm zu flüchten, was ihr nur zum Teil gelingt. Sie ist intelligent und ist sich der Situation deutlich bewusst, dennoch geht sie nicht immer ganz glücklich damit um. Sie begibt sich bewusst einigen Gefahren, ohne Rücksicht auf sich oder andere zu nehmen, ihre Tante aus Hamburg weist sie ab, obwohl diese es nur gut mit ihr meint und ihre nächste Verwandte ist.
Janna-Berta wird selbst krank und muss mit dem Verlust ihrer Haare leben, was dem Mädchen zwar schwerfällt, dennoch will sie sich nicht mit ihrer Glatze verstecken und will den Menschen zeigen, wie gut es ihnen geht, weil sie gesund sind.
Die Covergestaltung passt sich der Geschichte an. Abgebildet ist ein Feld, dass verstrahlt ist. Die Felder passen hervorragend zur Flucht aus Schlitz. Die Kurzbeschreibung ist sehr knapp gehalten und verrät kaum etwas, was mir gut gefällt, da diese Geschichte im Vorfeld keine großen Worte benötigt.
Insgesamt hat mich "Die Wolke" erschüttert, schockiert, aufgeweckt und dennoch gut unterhalten. Man merkt der Autorin an, dass das Thema Atomkraft ein Herzensthema von ihr ist und wieviel Elan sie in dieses Buch gesteckt hat. Da verzeiht man ihr doch gern den einen oder anderen Fehler beim Schreibstil.
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Antworten 9 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Ich finde dieses Buch sehr aufklärend und sehr fesselnt! Wir wollten dieses Buch als Klassenlektüre lesen, doch das Thema Atom-Gau setzte sich bei unserer Klasse leider nicht durch! Da es sehr ernst und der Realität entsprechend ist. Trotzdem ging ich in den Buchladen und bestellte …
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Ich finde dieses Buch sehr aufklärend und sehr fesselnt! Wir wollten dieses Buch als Klassenlektüre lesen, doch das Thema Atom-Gau setzte sich bei unserer Klasse leider nicht durch! Da es sehr ernst und der Realität entsprechend ist. Trotzdem ging ich in den Buchladen und bestellte mir dieses. Da ich das Thema sehr ernst finde und weiß das so etwas jederzeit auch bei uns passieren könnte. Deshalb empfehle ich wirklich jedem so ein Buch zu bestellen!
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Antworten 9 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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Ich habe dieses Buch selbst in der 7ten Klasse als Schullektüre gelesen. Mir und meiner Klasse hat es sehr gut gefallen, da es sowie spannend als auch traurig geschrieben ist. Die Auswirkungen einer derartigen Katastrophe werden dem Leser sehr gut vor Augen geführt. Leider habe ich den …
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Ich habe dieses Buch selbst in der 7ten Klasse als Schullektüre gelesen. Mir und meiner Klasse hat es sehr gut gefallen, da es sowie spannend als auch traurig geschrieben ist. Die Auswirkungen einer derartigen Katastrophe werden dem Leser sehr gut vor Augen geführt. Leider habe ich den Film dazu, der aber sehr gut sein soll, noch nicht gesehen.
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Antworten 10 von 14 finden diese Rezension hilfreich
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Was würde passieren, wenn es plötzlich zu einem Super-Gau in einem deutschen Atom-Kraftwerk käme? Mit dieser Frage setzt sich die Jugendbuchautorin Gudrun Pausewang in ihrem Klassiker "Die Wolke" sehr eindrucksvoll auseinander. Jana-Berta und ihre KlassenkameradInnen sitzen …
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Was würde passieren, wenn es plötzlich zu einem Super-Gau in einem deutschen Atom-Kraftwerk käme? Mit dieser Frage setzt sich die Jugendbuchautorin Gudrun Pausewang in ihrem Klassiker "Die Wolke" sehr eindrucksvoll auseinander. Jana-Berta und ihre KlassenkameradInnen sitzen im Unterricht, als plötzlich die Sirenen ertönen: ABC -Alarm! Zuerst sind sie und die anderen irritiert und wissen nicht, was das alles bedeuten soll. Doch dann wir allen sehr schnell klar, dass es sich nicht bloß um einen Probealarm, sondern um die harte Realität handelt. Das Atomkraftwerk Gravenbrück hatte einen schweren atomaren Unfall. Großstädte mitten in Deutschland wie Frankfurt, Schweinsfurt u.a. sind durch diese Katastrophe total verseucht, hundertausende Menschen, darunter Jana-Bertas Mutter, verlieren ihr Leben und in Deutschland ist die öffentliche Ordnung völlig aus den Fugen geraten. Denn Lebensmittel sind knapp, die Menschen versuchen zu fliehen, niemand nimmt mehr Rücksicht auf den anderen und Chaos bricht aus, weil die Polizei die Lage nicht mehr unter Kontrolle hat. Jana-Berta versucht mit ihrem jüngeren Bruder diesem Chaos zu entfliehen, weil die unsichtbare atomare Bedrohung in Form einer dunklen Regenwolke von Süddeutschland hoch in den Norden zieht. Auf ihrer Flucht geschieht das Unfassbare: Rücksichtslose Autofahrer überfahren Jana-Bertas kleinen Bruder und lassen ihn einfach im Feld liegen. Während des Versuches, ihn noch zu retten, wird sie von einer Familie aufgelesen, die Jana-Berta retten möchte. Aber letztendlich schaffen sie es nicht, der Wolke zu entkommen. Jana-Berta muss von nun an erkennen, dass sie ihre Leben ohne ihre Liebsten wieder auf die Reihe bringen muss und stößt dabei als Kantaminierte auf das Unverständnis ihrer Umgebung sowie der überlebenden Verwandten. Wird sie ihr Leben meistern können?<br />Dieses Buch ist hart und nichts für schwache Nerven. Gudrun Pausewang schildert in einem sehr schonungslosen und schnörkellosen Stil, wie es in Deutschland nach einer Atomkatastrophe aussehen könnte. Dieses Buch regt zum Nachdenken über unsere Energiepolitik an. Wer dieses Buch einmal in die Hand genommen hat, den lässt es so schnell nicht wieder los.
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Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Janna Berta ist mit ihrem kleinen Bruder Uli alleine Zuhaus. Während er schon vom Kindergarten zurück ist und Kartoffeln schält, ist sie noch in der Schule.
Da ertönt Alarm. Das Atomkraftwerk ganz in der Nähe ist ausgebrochen.
Janna läuft so schnell sie kann nach …
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Janna Berta ist mit ihrem kleinen Bruder Uli alleine Zuhaus. Während er schon vom Kindergarten zurück ist und Kartoffeln schält, ist sie noch in der Schule.
Da ertönt Alarm. Das Atomkraftwerk ganz in der Nähe ist ausgebrochen.
Janna läuft so schnell sie kann nach Hause und überlegt was sie tun soll.
Sie beschließt mit Uli zum Bahnhof zu fahren, um schnellstens nach Hamburg zu den nächsten Verwandten zu kommen.
Doch auf ihrer Fahrt mit dem Fahrrad durch die Massen von Menschen in Panik stirbt Uli durch einen Unfall. Janna ist geschockt, und weiß sich in dieser Traube von Menschen nicht mehr zu helfen. Sie bekommt Panik und läuft in das Rapsfeld hinein. Genau in die Richtung, woher die Wolke kommt ...<br />Dieses Buch ist ein etwas schwierigeres Buch. Der Alarm passiert schon ganz am Anfang, weswegen auch die Massenpanik sehr schnell kommt. Die Autorin hat in dieser ganzen Geschichte die Verwandten von Janna nur dazwischen so erklärt. Weswegen man öfters nachdenken muss, wer denn nun die Tante oder der Onkel ist, mit dem Janna redet.
Ich hatte auch Probleme, den Sinn hinter Jannas Handeln zu erkennen.
Es passierte vieles Schlag auf Schlag.
Es ist aber trotzdem ein gelungenes Buch, was die Atomgeschichte von heute angeht. Die Meinung über Atomkraftwerke wird in diesem Buch nicht geheim gehalten, sondern klar zum Ausdruck gebracht.
Man fragt sich dann auch was würde man selber in dieser Situation machen.
Das Schöne ist, das das Ende des Buches offen ist.
Janna kehrt am Ende nach Hause zurück, und man kann sich selber überlegen wie sie nun, letztendlich verstrahlt, weiter leben wird....
Von daher gebe ich diesem Buch vier Sterne.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch die Wolke von Gudrun Pausewang geht es um das 14-jährige Mädchen Janna, die durch einen Reaktorunfall zu einem Strahlenopfer wurde und ums eigene Überleben kämpft.
Der Reaktorunfall löste Panik in der Schule von Janna aus und sie flieht erst mal nach Hause. …
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In dem Buch die Wolke von Gudrun Pausewang geht es um das 14-jährige Mädchen Janna, die durch einen Reaktorunfall zu einem Strahlenopfer wurde und ums eigene Überleben kämpft.
Der Reaktorunfall löste Panik in der Schule von Janna aus und sie flieht erst mal nach Hause. Dort drängen ihre Eltern sie und ihren Bruder Uli dazu, die Gefahrenzone so schnellst wie möglich zu verlassen. Da alle Nachbarn schon abgehauen sind, beschließen die beiden mit den Fahrrädern loszufahren. Plötzlich stürzt Uli und wird von einem auto überfahren. Die Familie fährt Janna dann schließlich alleine zum Bahnhof. Doch sie möchte noch unbedingt ihren toten Bruder begraben. Dabei gerät sie in radioaktiven Regen und wird danach von Hippies mitgenommen. An der Grenze zur DDR lässt sie sich wieder absetzen. Dort bricht sie zusammen und liegt ein paar Stunden später im Krankenhaus. Da holt sie ihre ungeliebt Tante Helga ab und bringt sie nach Hamburg. Die Tante weigert sich allerdings, ihr zu sagen, dass ihre Eltern bei der Sache ums Leben gekommen sind.<br />Ich finde das Buch ist sehr anschaulich geschrieben und man kann sich gut in Janna hineinversetzen. Die Erlebnisse sind allerdings sehr hart erzählt.
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch "Die Wolke" von Gudrun Pausewang ist eine erfundene Geschichte,die allerdings jederzeit so hätte passieren können.Die Geschichte spielt in einer vergangenen Zeit .Die Hauptperson des Buches ist das 14-jährige Mädchen Janna-Berta,die mit ihren …
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Das Buch "Die Wolke" von Gudrun Pausewang ist eine erfundene Geschichte,die allerdings jederzeit so hätte passieren können.Die Geschichte spielt in einer vergangenen Zeit .Die Hauptperson des Buches ist das 14-jährige Mädchen Janna-Berta,die mit ihren Eltern,Geschwistern und Großeltern in Schlitz(Hessen) wohnt.
Eines Tages,an einem ganz gewöhnlichen Schultag,kommt eine schreckliche Meldung herein!
In Grafen-Rheinfeld,ganz in der Nähe von Schlitz,gab es einen Reaktorunfall:Super-GAU!
Weil ihre Eltern und Großeltern verreißt sind,macht sich Janna-Berta gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder Uli mit dem Fahrrad auf die Flucht vor der herannahenden Giftwolke...
Doch auf ihrem Weg durch die Katastrophe verliert Janna-Berta viele liebe Menschen und sie muss lernen ihr Leben neu zu ordnen...<br />Das Buch ist sehr traurig und als ich es gelesen habe,kamen mir an einigen Stellen die Tränen. Man kann sich durch die realistische Schreibweise von Gudrun Pausewang sehr gut in die Situation hineinversetzen.
Die Autorin regt zum Nachdenken an und hat es bei mir geschafft!
Wie schlimm muss die Situation für die Menschen im Katastrophengebiet Tschernobyl gewesen sein und bis heute noch sein?
Als jetzt vor kurzem der Super-GAU in Japan erreicht wurde ,musste ich wieder an dieses Buch denken.
Ich würde das Buch eher an Erwachsene oder Jugendliche weiterempfehlen ,da es sehr traurig ist und es einige schlimme Szenen gibt
Ein sehr emotionales Buch!
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Janna-Berta war in der Schule als plötzlich der ABC-Alarm ertönte. Alle Schüler sollten nach Hause gehen zu ihren Familien, doch Janna-Bertas Eltern waren nicht da. Sie waren in Schweinfuhrt, ganz in der nähe von dem gefährlichen Reaktor. Sie machte sich große Sorgen, …
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Janna-Berta war in der Schule als plötzlich der ABC-Alarm ertönte. Alle Schüler sollten nach Hause gehen zu ihren Familien, doch Janna-Bertas Eltern waren nicht da. Sie waren in Schweinfuhrt, ganz in der nähe von dem gefährlichen Reaktor. Sie machte sich große Sorgen, doch konnte es sich nicht leisten, weiter über die Gefahr nachzudenken, denn der Wind kam von Osten. Es würde bald regenen und die Radioaktivenstrahlen kamen direkt auf sie zu. Also blieb Janna-Berta nichts anderes übrig, als mit ihrem kleinen Bruder Ulli zufliehen. Sie nahmen sich ihre Fahrräder und traten in die Peddale.
Es war viel Verkehr, alle wollten von den Strahlen fliehen, sodass die Geschwisster einen Umweg fahren mussten. Noch prallte die Sonne vom Himmel, was sich allerdings bald ändern sollte, und Ulli wurde durstig und müde. Doch sie mussten weiter. Janna-Berta spornte ihren Bruder an weiter zufahren und fuhr mit ihm um die Wette. Bis sie an eine Staße kamen und eines der Autos Ulli überfuhr. Sie hatte es nicht mehr verhindern können, sie hatte ihn nicht mehr zur Seite schubsen können. Und nun lag er da in einer großen Blutlache und war Tod. Janna-Berta war starr vor Schock, doch vorbei fahrende Autos nahmen das Mädchen mit zum Bahnhof wo sie sich in eienen der Züge hätte quetschen können. Doch sie ging gradewegs raus in den Strahlen verseuchten regen...<br />Das Buch ist sehr spannend und interssant, aber zugleich schockierend zu lesen, wie manche Leute in solchen schwierigen Situationen reagieren. Das Buch hat mir eigendlich sehr gefallen, auch wenn es teilweise sehr traurig ist.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, doch eher an Jugendliche, da es teilweise sehr erschreckende Seiten des Lebens zeigt, die jeder Zeit auch uns selber passieren könnten.
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Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch geht es um das 14-jährige Mädchen Janna-Berta, die auf Grund eines menschlichen Versagens eines Atomkraftwerks um Leben und Tod kämpft. Sie tut alles um sich und ihren kleinen Bruder am leben zu halten. Dessen Eltern sind zu Besuch bei Verwanten. Deshalb muss Janna-Berta …
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In dem Buch geht es um das 14-jährige Mädchen Janna-Berta, die auf Grund eines menschlichen Versagens eines Atomkraftwerks um Leben und Tod kämpft. Sie tut alles um sich und ihren kleinen Bruder am leben zu halten. Dessen Eltern sind zu Besuch bei Verwanten. Deshalb muss Janna-Berta allein zurecht kommen. Doch es kommt alles anders als es sich die kleine vorstellt...<br />Da das beschriebene Ereignis tatsächlich passiert ist, finde ich das Buch echt toll, weil einem dann richtig klar wird, wie die Menschen zu der Zeit gelitten haben. Die Geschichte wurde sehr hektisch und aufregend geschrieben.
Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter, weil dann einem richtig in den Kopf geht, wie klein unsere Probleme im gegensatz zu den beschriebenen sind.
Also ab in den nächsten Buchladen...
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In dem Buch die Wolke geht es um die 14-Jährige Janna-Berta, die aufgrund eines Unfalls in einem Atomreaktor mit ihrem Bruder Ulli von Zuhause flieht. Doch auf dem Weg wird Ulli von einem Auto überfahren. Janna-Berta ist am Boden zerstört. Sie läuft im strahlenverseuchten Regen …
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In dem Buch die Wolke geht es um die 14-Jährige Janna-Berta, die aufgrund eines Unfalls in einem Atomreaktor mit ihrem Bruder Ulli von Zuhause flieht. Doch auf dem Weg wird Ulli von einem Auto überfahren. Janna-Berta ist am Boden zerstört. Sie läuft im strahlenverseuchten Regen umher und bricht schließlich zusammen. Sie wacht in einem Krankenlager auf. Ihr geht es sehr schlecht. Janna-Berta ist strahlenkrank und ihr fallen die Haare aus.Von ihrer Tante aus Hamburg erfährt sie, dass ihre Eltern, ihrBruder und ihre Oma tot sind. Die Tante nimmt sie mit, doch Janna-Berta möchtte lieber zu ihrer anderen Tante. Also flieht sie von dort und reist zu ihrer ebenfalls strahlenkranken Tante. Dort bleibt sie bis ihr Wohnort wieder freigegeben ist. Dann fäht sie per Anhalter nach Schlitz zu ihrem Haus wo schon ihre Großeletern warten, die noch garnicht wissen, dass die ganze Familie tot ist. Also geht Janna-Berta ins Haus zeigt den Großeltern ihre Glatze und berichtet all das, was die Tante aus Hamburg verheimlichen wollte: Den Tod der Familie.<br />Ich finde das Buch sehr berührend aber auch lehrreich, da es zeigt was so eine Katastrophe hier in Deutschland für ein Chaos anrichtet. Außerdem zeigt es, wie schlimm es für einen Menschen ist, der seine Bezugsperson oder Familie verliert. Ich würde das Buch weiterempfehlen, da es fesselnd aber auch traurig ist, und zeigt wie schlimm so etwas enden kann.
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