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"Jakob glich einem Windhund. Seine lange und schmale Silhouetteschien aus einem Scherenschnitt gefallen zu sein, das kantige Gesichtmit der spitzen Nase wie aus Holz geschnitzt."Jakob hat eine ganz besondere Beziehung zu Dingen. Er spricht mitseinem Wasserkessel und den bunten Tassen in seinem Schrank und legtabends seine Hose besonders achtsam auf den Stuhl, "damit ihr nicht dieBeine einschlafen." Jakob sammelt seltsame und selten gewordene Wörter,um sie vor dem Aussterben zu bewahren.Auch Mia ist eine Wörtersammlerin, die allerdings eigeneWortschöpfungen findet, um dem, was sie beobachtet,…mehr

Produktbeschreibung
"Jakob glich einem Windhund. Seine lange und schmale Silhouetteschien aus einem Scherenschnitt gefallen zu sein, das kantige Gesichtmit der spitzen Nase wie aus Holz geschnitzt."Jakob hat eine ganz besondere Beziehung zu Dingen. Er spricht mitseinem Wasserkessel und den bunten Tassen in seinem Schrank und legtabends seine Hose besonders achtsam auf den Stuhl, "damit ihr nicht dieBeine einschlafen." Jakob sammelt seltsame und selten gewordene Wörter,um sie vor dem Aussterben zu bewahren.Auch Mia ist eine Wörtersammlerin, die allerdings eigeneWortschöpfungen findet, um dem, was sie beobachtet, einen Namen zugeben. Mia denkt sich in der Straßenbahn Geschichten zu denMitreisenden aus und lächelt bei der Vorstellung, dass ihr Fahrrad, ihr"Himmelblaues", vor Freude mit dem Schwanz wedelt.Als Jakob und Mia sich begegnen, sind sie vom ersten Augenblick anfasziniert voneinander. Ihr Blickwinkel auf die Welt, ihre ganz spezielleWahrnehmung, verbindet sie.Doch was ist im Sommer 1992 geschehen, dem Sommer, in dem JakobsLeben seinen Anfang nahm und die Liebe zwischen seiner Mutter undVladimir, dem Straßenkünstler, ein abruptes Ende fand?"Schon beim Aufwachen wusste Mia, dass heute wieder ein Tag war, andem sie alles richtig machen würde. Sie streckte sich wohlig im Bettaus und wackelte mit den Zehen, bis sie knackten."
Autorenporträt
Christine Scherer ist in Namibia aufgewachsen. Ihr Vater leistete als Musiker Pionierarbeit für das noch gänzlich unerschlossene Kulturleben von Windhoek. Geprägt durch das kreative, multikulturelle Umfeld ihrer Kindheit, beschloss sie, nach ihrer Rückkehr nach Europa Schauspielerin zu werden. Zwei Jahrzehnte lang war sie in den unterschiedlichsten kleinen und großen Rollen am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Residenztheater München tätig. Christine Scherer lebt in Gräfelfing bei München.