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Regelmäßig trafen sich Marion Gräfin Dönhoff und ihr Großneffe Friedrich zum sehr persönlichen Gedankenaustausch. Friedrich Dönhoff begleitete seine Tante bis zu ihrem Tod und schildert in seinem Buch auch die letzten, besonders intensiven Gespräche, die er mit ihr führte. Friedrich Dönhoff gehört zur Enkelgeneration Marion Gräfin Dönhoffs und stand ihr besonders nahe. Trotz sechzig Jahren Altersunterschied verband die beiden eine enge Freundschaft. Sie trafen sich jeden Sonntag in Hamburg, wo beide lebten, und Friedrich Dönhoff begleitete seine Großtante auf vielen Reisen: nach Polen, in die…mehr

Produktbeschreibung
Regelmäßig trafen sich Marion Gräfin Dönhoff und ihr Großneffe Friedrich zum sehr persönlichen Gedankenaustausch. Friedrich Dönhoff begleitete seine Tante bis zu ihrem Tod und schildert in seinem Buch auch die letzten, besonders intensiven Gespräche, die er mit ihr führte. Friedrich Dönhoff gehört zur Enkelgeneration Marion Gräfin Dönhoffs und stand ihr besonders nahe. Trotz sechzig Jahren Altersunterschied verband die beiden eine enge Freundschaft. Sie trafen sich jeden Sonntag in Hamburg, wo beide lebten, und Friedrich Dönhoff begleitete seine Großtante auf vielen Reisen: nach Polen, in die Schweizer Berge, nach Südafrika und auch in das ehemalige Ostpreußen, die Heimat von Marion Dönhoff. Oft verbrachten die beiden gemeinsame Ferientage auf Ischia im Familienhaus, wo Marion Dönhoff sich vom journalistischen Alltag erholte. In "Die Welt ist so, wie man sie sieht" beschreibt Friedrich Dönhoff diese besondere Beziehung aus seiner ganz persönlichen Sicht. Wenn der Autor über seine Tante erzählt, ist die tiefe Vertrautheit in jeder Zeile zu spüren. Humor und Streitlust, Offenheit und Toleranz prägten diese selten enge Freundschaft zwischen zwei Menschen unterschiedlicher Generationen, die sich auch in schwierigen Zeiten bewährt hat. Das Buch enthält zahlreiche Fotos aus dem Privatarchiv Friedrich Dönhoffs sowie die letzten Gespräche, die der Autor wenige Wochen vor ihrem Tod mit Marion Dönhoff aufgezeichnet hatte.
Autorenporträt
Friedrich Dönhoff, geboren 1967 in Hamburg, aufgewachsen in Kenia, lebt und arbeitet als freier Autor.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Dieses Porträt der Marion Gräfin Dönhoff konzentriert sich nicht auf das große politisch-intellektuelle Engagement der einstigen Herausgeberin der ZEIT, sondern richtet sich auf Dönhoff als Privatperson. Roderich Reifenrath zufolge kann man aus der Darstellung Friedrich Dönhoffs, des Neffen der Gräfin, aber nur dann Gewinn ziehen, wenn man sich als Leser ein Bild davon machen kann, mit wem man es hier zu tun hat. Wenn man weiß, wer diese Journalistin gewesen ist und welche Rolle sie im geistig-politischen Deutschland gespielt hat, kann man mit der "oft auf magere tagebuchähnliche Details reduzierten Beschreibung" das Bild eines Menschen abrunden, das man "irgendwie längst zu kennen glaubt", findet Reifenrath. Die Skizze, die der junge Dönhoff hier von seiner Tante vorlegt, scheint dem Rezensenten trotz Einschränkungen zu Herzen zu gehen. Er sieht sie von "Achtung und Liebe" durchzogen, ohne Indiskretionen und "Wichtigtuereien". Ein Porträt, das sich durch Nähe und Bescheidenheit auszeichnet: "nichts Atemraubendes, eher das Kleine und ganz Kleine".

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