Endlich wieder ein neuer Gedichtband von Hermann Jan Ooster! Es ist die Fortschreibung des 2005 erschienenen Bandes "Am Pol der Unzugänglichkeit". Hier finden wir diese präzise Lyrik aus dem Understand der Zweifel und wieder gibt Ooster seiner Abrechnung mit dem Ist-Zustand der Zuvielisation seinen unverwechselbaren treibenden Rhythmus im Aufwachraum der Wirklichkeit. / Dem Autor, von Beruf Steinmetz und Steinbildhauer, sind viele der Gedichte seiner Arbeit am Stein abgerungen. Granit und die konzentrierte Arbeit an diesem spröden Material sind ihm Inspiration, die er brauchte, um überhaupt wieder schreiben zu können. Der Stein wird zum Medium, das uns bespricht aus seiner Jahrmillionen alten Grammatik absichtslosen Werdens und sichtbar wird die Verlorenheit menschlicher Existenz. Es sind, wie er sagt, Abgesänge aus der Warteschleife unbekümmerter Abstürze. Hier eskortieren die Wolken die Helikopter zu ihrer Absturzstelle.