B. Traven
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Die weiße Rose
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Rings um die Hacienda Rosa Blanca von Hacinto Yañez in Mexiko wird nach Öl gebohrt, was aber die Farm, die ganz im Einklang mit der Natur bewirtschaftet wird, bisher wenig beeinträchtigt hat. Ihre Bewohner führen ein gutes und bescheidenes Leben, die Farm ist ihnen Heimat und Leben. Doch alles ändert sich, als ihr Besitzer ermordet wird und sich Chaney C. Collins, Präsident der Condor Oil Company, die Farm widerrechtlich aneignet, denn die Ölgesellschaft ist eine Firma mit gewaltigem Appetit...
B. Traven (1882-1969), war bis 1915 unter dem Pseudonym Ret Marut als Schauspieler und Regisseur in Norddeutschland tätig. Es folgte der Umzug nach München, wo er 1917 die radikal-anarchistische Zeitschrift ¿Der Ziegelbrenner¿ gründete und sich an der bayerischen Räteregierung beteiligte, die 1919 gestürzt wurde. Es gibt heute Hinweise, dass er der uneheliche Sohn des AEG-Gru¿nders Emil Rathenau und damit der Halbbruder von Walther Rathenau war, der 1922 als deutscher Außenminister ermordet wurde. Nach seiner Flucht nach Mexiko 1924 schrieb er unter dem Namen B. Traven 12 Bücher (darunter sein wohl bekanntester Roman ¿Das Totenschiff¿) und zahlreiche Erzählungen, die in Deutschland Bestseller waren und in mehr als 40 Sprachen veröffentlicht und weltweit über 30 Millionen Mal verkauft wurden. Viele davon wurden verfilmt, so ¿Der Schatz der Sierra Madre¿ (Hollywood 1948), ¿Das Totenschiff¿ (Deutschland 1959) und ¿Macariö (Mexiko 1960). 1951 wurde er mexikanischer Staatsbürger, heiratete 1957 Rosa Elena Luján, seine Übersetzerin und Agentin, und starb am 26. März 1969 in Mexiko-Stadt.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/07280
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 24. April 2024
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 122mm x 26mm
- Gewicht: 321g
- ISBN-13: 9783257072808
- ISBN-10: 3257072805
- Artikelnr.: 69141247
Herstellerkennzeichnung
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33333 Gütersloh
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»Eines der geheimnisvollsten literarischen Rätsel des 20. Jahrhunderts.«
Der Roman „Die weiße Rose“ von B. Traven (1882-1969) spielt in den 1920er Jahren in Mexiko und schildert das Schicksal der indigen Bewohner der Hacienda Rosa Blanca. Bisher führen sie ein harmonisches und bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur. Rings um die Farm …
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Der Roman „Die weiße Rose“ von B. Traven (1882-1969) spielt in den 1920er Jahren in Mexiko und schildert das Schicksal der indigen Bewohner der Hacienda Rosa Blanca. Bisher führen sie ein harmonisches und bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur. Rings um die Farm „Die weiße Rose“ wird bereits nach Öl gebohrt, einzig diese Parzelle gehört noch nicht den amerikanischen Ölgesellschaften. Doch dann wird der Farmverwalter Hacinto Yanez ermordet und Chaney C. Collins, Präsident der Condor Oil Company, eignet sich die Farm widerrechtlich an, denn hier werden reiche Ölreserven vermutet. Als die „uneinsichtigen Bewohner“ nicht verkaufen wollen, entpuppt sich Collins als ein skrupelloser Geschäftsmann aus protestantischer Ethik und kapitalistischer Gewinnsucht. Es ist eine Geschichte von David und Goliath.
Mit schonungsloser Offenheit und scharfer Kritik macht Traven die Mechanismen des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft deutlich. Und so endet der Roman mit dem Schlussatz: „was kümmert uns der Mensch? Wichtig ist das Öl.“ Travens Sprache ist direkt, kräftig und dynamisch, aber nicht ohne poetische Schönheit. Der Roman erschien im Oktober 1929, wenige Tage vor dem Schwarzen Freitag, dem Börsencrash, der die Welt-wirtschaftskrise auslöste.
Die Diogenes-Ausgabe ist mit einem Nachwort des Schriftstellers Jan Brandt ausgestattet, der die gesellschaftlichen und autobiografischen Hintergründe des Romans noch näher beleuchtet.
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