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Kaum eine Wissenschaft hat so viel Einfluss auf unser Leben wie die Wirtschaftswissenschaft. Aber mit der Finanzkrise ist sie in eine Vertrauenskrise geraten. Es gibt vielfältige Kritik: Realitätsferne Modelle konnten die Krise nicht vorhersagen. Die mathematischen Gleichgewichtsmodelle orientierten sich zu sehr an der Physik, das Menschenbild der Ökonomen sei eindimensional. Viele Mainstream-Ökonomen blenden institutionelle, politische, historische und andere sozialwissenschaftliche Fragen aus. Studierende kritisieren zu viel Formelpaukerei, zu wenig kritisches Nachdenken.
Manche
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Produktbeschreibung
Kaum eine Wissenschaft hat so viel Einfluss auf unser Leben wie die Wirtschaftswissenschaft. Aber mit der Finanzkrise ist sie in eine Vertrauenskrise geraten. Es gibt vielfältige Kritik: Realitätsferne Modelle konnten die Krise nicht vorhersagen. Die mathematischen Gleichgewichtsmodelle orientierten sich zu sehr an der Physik, das Menschenbild der Ökonomen sei eindimensional. Viele Mainstream-Ökonomen blenden institutionelle, politische, historische und andere sozialwissenschaftliche Fragen aus. Studierende kritisieren zu viel Formelpaukerei, zu wenig kritisches Nachdenken.

Manche Beschwerden sind tatsächlich berechtigt, aber die Wirtschaftswissenschaft ist im Wandel. Der Autor geht in Form von Essays den Vorwürfen nach, warum die Ökonomie sich ändern muss. Mit einem besonderen Blick auf die Wirtschaftsgeschichte stellt er neue Entwicklungen dar: unter anderem die Verhaltensökonomie, die experimentelle Ökonomie und die Wiederentdeckung der Institutionenökonomie. Konkret präsentiert er eine Vielzahl spannender und faszinierender Ergebnisse aus der Welt der Wirtschaftswissenschaft zu aktuellen Themen, wie etwa die zukünftige Rolle von Robotern in der Arbeitswelt.

Ein Buch für zweifelnde Studenten, kritikbereite Professoren sowie eine neugierige Öffentlichkeit, die wissen will, wohin die Volkswirtschaftslehre steuert.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.11.2016

Kaum eine Wissenschaft ist so mächtig und einflussreich wie die Ökonomik. Aber seit der Finanzkrise steckt sie in einer Glaubwürdigkeitskrise. Kritisiert werden realitätsferne Modelle, übermäßige Mathematisierung und ein zu eindimensionales Menschenbild der Mainstream-Ökonomen. Viele blenden Politik und Geschichte aus. Studenten beklagen Formelpaukerei. Philip Plickert, Redakteur im F.A.Z.-Wirtschaftsteil und verantwortlich für "Der Volkswirt", geht den Vorwürfen nach. In kurzen Kapiteln stellt er neue Erkenntnisse und Debatten dar: Von der Euro-Krise zur Wiederentdeckung der Wirtschaftsgeschichte bis zur Frage, ob in Zukunft Roboter unsere Arbeit übernehmen. Er wirbt für offenere Diskussionen jenseits Vorgaben der Political Correctness.

F.A.Z.

Philip Plickert: Die VWL auf Sinnsuche. Ein Buch für zweifelnde Studenten und kritische Professoren. Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt 2016, 264 Seiten, 19,90 Euro

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