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Die Volksabstimmung von 1921 über die staatliche Zugehörigkeit Oberschlesiens bildete den Höhepunkt, aber nicht den Abschluss eines jahrelangen, mit Waffen und Propaganda geführten Kampfes um die Gunst der Oberschlesier, der auch geopolitische Interessen der Alliierten einschloss. Vorausgegangen war der Zusammenbruch der alten Ordnung in Europa infolge des Ersten Weltkrieges. Neue, auf nationalen Ideen basierende Staaten entstanden auf den Trümmern der multinationalen Imperien. Dort aber, wo die Bevölkerung ethnisch heterogen zusammengesetzt war, kam es zu regionalen Konflikten um Land,…mehr

Produktbeschreibung
Die Volksabstimmung von 1921 über die staatliche Zugehörigkeit Oberschlesiens bildete den Höhepunkt, aber nicht den Abschluss eines jahrelangen, mit Waffen und Propaganda geführten Kampfes um die Gunst der Oberschlesier, der auch geopolitische Interessen der Alliierten einschloss. Vorausgegangen war der Zusammenbruch der alten Ordnung in Europa infolge des Ersten Weltkrieges. Neue, auf nationalen Ideen basierende Staaten entstanden auf den Trümmern der multinationalen Imperien. Dort aber, wo die Bevölkerung ethnisch heterogen zusammengesetzt war, kam es zu regionalen Konflikten um Land, staatliche Zugehörigkeit und nationale Identität. So auch in Oberschlesien. Die in weiten Teilen national indifferente Bevölkerung musste sich nun zwischen Deutschland und Polen entscheiden.
Autorenporträt
David Skrabania ist Historiker und als Kulturreferent für Oberschlesien am Oberschlesischen Landesmuseum tätig. Sebastian Rosenbaum ist Historiker und arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Instytut Pami¿ci Narodowej (Institut für Nationales Gedenken) in Katowice.