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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Geschlechterverhältnisse in der römischen Kaiserzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben der jüngeren Melania ist Zeugnis einer conversio von traditionell-senatorischer Adelsethik hin zu neuen, christlich-asketischen Idealen. Dabei ermöglicht die Vita einen Einblick in mehrere Ebenen eines derartigen Wandels; zwei davon erscheinen besonders interessant. So stellt sich- auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department für Geschichte), Veranstaltung: Geschlechterverhältnisse in der römischen Kaiserzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben der jüngeren Melania ist Zeugnis einer conversio von traditionell-senatorischer Adelsethik hin zu neuen, christlich-asketischen Idealen. Dabei ermöglicht die Vita einen Einblick in mehrere Ebenen eines derartigen Wandels; zwei davon erscheinen besonders interessant. So stellt sich- auf gesamtgesellschaftlicher Ebene- die Frage, ob Lebensentwürfe wie jener der Melania auf positive Weise Brücken in eine neue Zeit bildeten, als Mittler zu fungieren vermochten- oder, ob sie nicht vielmehr einen zu radikalen Bruch zwischen alt und neu brachten und damit die Situation des Senatorenstandes (und auch des Reiches) unnötig schwächten. Neben dieser gesamtgesellschaftlichen Veränderung gibt die Vita
aber auch Einblick in einen Wandel der weiblichen Rolle. Scharf kontrastiert sie zwei Gegenpole: Auf der einen Seite vermeintliche Unfreiheit in der römischen Ehe, auf der anderen Seite vermeintliche Freiheit in der Askese. Es stellt sich die Frage, inwieweit die neue Rolle, die Melania mit Überwindung des alten Lebenswegs zu erreichen suchte, tatsächlich einen signifikanten emanzipatorischen Fortschritt brachte. Erlangte Melania durch ihr neues Leben tatsächlich ein höheres Maß an Freiheit und Autorität?