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Der Komponist Arnold Schönberg suchte stes das Neue, das Ungewöhnliche. Bezeichnend für den Prozess der Umbewertung und Erneuerung in seiner Musik in der Zeit um 1910 war seine Suche nach analogen Formen in anderen Medien. Die Bemühungen Schönbergs, einen direkteren Zugang zu für ihn zentralen künstlerischen Fragen zu finden, wurde durch diese Verlagerung von der Musik zur Malerei erleichtert. Die expressiven Bilder, die er während dieser Zeit schuf, wurden zwar von zeitgenössischen Malern wie Wassily Kandinsky oder Alexej von Jawlensky in höchsten Tönen gelobt, aber auch von Künstlern des…mehr

Produktbeschreibung
Der Komponist Arnold Schönberg suchte stes das Neue, das Ungewöhnliche. Bezeichnend für den Prozess der Umbewertung und Erneuerung in seiner Musik in der Zeit um 1910 war seine Suche nach analogen Formen in anderen Medien. Die Bemühungen Schönbergs, einen direkteren Zugang zu für ihn zentralen künstlerischen Fragen zu finden, wurde durch diese Verlagerung von der Musik zur Malerei erleichtert. Die expressiven Bilder, die er während dieser Zeit schuf, wurden zwar von zeitgenössischen Malern wie Wassily Kandinsky oder Alexej von Jawlensky in höchsten Tönen gelobt, aber auch von Künstlern des Blauen Reiters kontrovers diskutiert. Bis heute haben diese Gemälde nichts von ihrer visionären Kraft verloren.

Fünfzig Jahre nach seinem Tod gilt das Werk Arnold Schönbergs als ein Meilenstein der Moderne. Diese Publikation macht seine besondere Position in der Kunst deutlich und gewährt einen umfassenden Überblick über sein Werk. Ein besonderer Schwerpunkt der Darstellung liegt dabei auf Schönbergs expressiven Selbstporträts sowie auf seinen abstrakten Arbeiten.

Zum Künstler:

Arnold Schönberg (Wien 1874 - 1951 Los Angeles). Einer der bahnbrechenden Komponisten des 20. Jahrhunderts. Vor allem bekannt durch seine Entwicklung einer neuen Kompositionsmethode, die Zwölfton-Musik. Einer der einflussreichsten Musiklehrer des Jahrhunderts; zu seinen Schülern zählten Alban Berg, Anton Webern und John Cage. Schönberg lebte in Wien und Berlin und ab 1934 in Kalifornien, wo er weiter lehrte und komponierte.

Ausstellung: Schirn Kunsthalle, Frankfurt 14.2.-28.4.2002
Autorenporträt
Max Hollein ist Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt.