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Die Frage nach den verbindenden Wertegrundlagen oder der Seele Europas, die auf Integration und Einheit zielt, wird zu Recht immer wieder gestellt. Sie spricht jedoch nur die eine Perspektive und Grundlage Europas an, die andere ist die der Vielfalt. Die Integration Europas, die Uniformität nur mit dem Risiko des Scheiterns anstreben kann, wird die Bewahrung dieser Vielfalt zum Programm erheben müssen. Daher will dieser Band unter mehreren Aspekten die kulturelle Vielfalt und Differenzierung Europas sowie deren Wandel in den Vordergrund stellen. Die Identitätsbildung der Menschen in Europa…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach den verbindenden Wertegrundlagen oder der Seele Europas, die auf Integration und Einheit zielt, wird zu Recht immer wieder gestellt. Sie spricht jedoch nur die eine Perspektive und Grundlage Europas an, die andere ist die der Vielfalt. Die Integration Europas, die Uniformität nur mit dem Risiko des Scheiterns anstreben kann, wird die Bewahrung dieser Vielfalt zum Programm erheben müssen. Daher will dieser Band unter mehreren Aspekten die kulturelle Vielfalt und Differenzierung Europas sowie deren Wandel in den Vordergrund stellen. Die Identitätsbildung der Menschen in Europa beruht ja vorerst nicht in erster Linie auf dem allgemein Europäischen, sondern auf kleineren und sich überlappenden Handlungsräumen und gesellschaftlichen Zugehörigkeiten und Bindungen. Die Beiträge sollen zeigen, welcher Reichtum an Innovation und Dynamik in der Pluralität kultureller Identitäten und in der Vernetzung kleinerer und größerer kultureller Handlungs- und Orientierungsräume enthalten ist. Zugleich soll der kultur- und gesellschaftswissenschaftliche Zugriff auf das Thema die aktuellen Europaforschungen verschiedener Disziplinen multiperspektivisch zusammenfassen.
Autorenporträt
Christian Lübke, geboren1953 in Langenhain/Hessen, Studium der Osteuropäischen Geschichte und Slavistik, 1980 Promotion in Gießen; 1996 Habilitation FU zu Berlin. Arbeitsschwerpunkt: Deutsch-slawische Beziehungen. Leitung des Arbeitsgebiets "Germania Slavica" im Leipziger 'Geisteswissenschaftlichen Zentrum für Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas'. Seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Universität Greifswald.