84,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Buch mit Leinen-Einband

Allein im Landkreis München mussten insgesamt 13.500 ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeit verrichten. Basierend auf zum Teil bisher unveröffentlichtem Material untersuchen die Autorinnen den so genannten "Ausländereinsatz" im Landkreis München: die Zwangsrekrutierungen im Ausland, die Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter im Landkreis und ihre Beziehungen zur einheimischen Bevölkerung. Hierzu wurden Dokumente aus dem Bundesarchiv sowie aus Staats- und Gemeindearchiven, Interviews mit Zeitzeugen und Briefe ehemaliger Zwangsarbeiter…mehr

Produktbeschreibung
Allein im Landkreis München mussten insgesamt 13.500 ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeit verrichten. Basierend auf zum Teil bisher unveröffentlichtem Material untersuchen die Autorinnen den so genannten "Ausländereinsatz" im Landkreis München: die Zwangsrekrutierungen im Ausland, die Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter im Landkreis und ihre Beziehungen zur einheimischen Bevölkerung. Hierzu wurden Dokumente aus dem Bundesarchiv sowie aus Staats- und Gemeindearchiven, Interviews mit Zeitzeugen und Briefe ehemaliger Zwangsarbeiter ausgewertet. Die Dokumentation zahlreicher Einzelschicksale verdeutlicht exemplarisch, welche Ausprägungen Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg annehmen konnte.

In the administrative district of Munich alone, a total of 13,500 foreign civilian labourers and prisoners of war performed forced labour during the Second World War. Based partly on previously unpublished material, the authors examine the so-called 'Ausländereinsatz' (use of foreigners) in the administrative district of Munich: recruitment by force abroad, the living conditions of the forced labourers in the Munich district, and their relations to the local population. To this end, documents from the federal archive as well as from state and communal archives, interviews with contemporary witnesses and letters of former forced labourers were evaluated. This documentation of numerous individual destinies demonstrates in exemplary fashion, the forms adopted by forced labour during the Second World War.
Autorenporträt
Elsbeth Bösl (Dr. phil.) ist Historikerin am Münchener Zentrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Disability History, Geschichte der Sozialpolitik und Technikgeschichte.