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Fachbuch aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, , Sprache: Deutsch, Abstract: Kirchen sind Orte der Versammlung christlicher Gemeinde. Städte und Dörfer werden geprägt von den sich seit Jahrhunderten zum Himmel streckenden Türmen ihrer Kirchen. Gehen diese Symbole verloren, fehlt ein wichtiges Zeugnis der Geschichte. Das Gedenken an diesen Orten gilt es für die Nachwelt zu bewahren.Kirchen sind äußeres Abbild innerer Handlung. Allein die Form erhebt einen Bau nicht zur besonders ausgezeichneten, sakral genannten Stätte. Erst durch die stattfindende…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, , Sprache: Deutsch, Abstract: Kirchen sind Orte der Versammlung christlicher Gemeinde. Städte und Dörfer werden geprägt von den sich seit Jahrhunderten zum Himmel streckenden Türmen ihrer Kirchen. Gehen diese Symbole verloren, fehlt ein wichtiges Zeugnis der Geschichte. Das Gedenken an diesen Orten gilt es für die Nachwelt zu bewahren.Kirchen sind äußeres Abbild innerer Handlung. Allein die Form erhebt einen Bau nicht zur besonders ausgezeichneten, sakral genannten Stätte. Erst durch die stattfindende Handlung bildet sich sakraler Raum.An der Bernauer Straße in Berlin-Mitte liegt die heutige Versöhnungskapelle. Nach den Plänen der Architekten Peter Sassenroth und Rudolf Reitermann entstanden, zeichnet sich der kleine Bau durch präzise Schlichtheit aus. Massiver Stampflehm im Inneren ist verbunden mit Holz im Äußeren. Seit dem Jahr 2000 lädt sie ein zu Gottesdienst und Gedenken, zu Gebet und Andacht. Zugleich mahnt sie den Verlust der alten Versöhnungskirche, die einst am Ort der heutigen Kapelle gestanden hatte.1985, nur vier Jahre vor dem Fall der Mauer, musste die Versöhnungskirche der funktionalen Optimierung der Grenze weichen und wurde gesprengt. Der in die Höhe ragende Turm der Kirche war gefallen und mit ihm ein Teil der Geschichte. Zugleich wurde der Standort der Versöhnungskirche an der Bernauer Straße zu einem Zeugnis der jüngsten deutschen Geschichte.Versöhnung sei im Neubau manifest geworden und rufe auf zur Versöhnung zwischen den Menschen. Der vorliegende Text fragt nach dem Verhältnis kirchlicher Lehre und profanen Alltags heute und in Zukunft und untersucht exemplarisch die auferlegte Prägung der Geschichte für unserer Gegenwart.