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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Universität Bayreuth (Lehrstuhl Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Christianisierung in Antike und Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Anbruch der Spätantike wurde von verschiedenen politischen und kulturellen Veränderungen begleitet, ein wesentlicher Faktor war jedoch unbestreitbar das Überschwappen des frühen Christentums aus dem römisch beherrschten Palästina nach Europa. Diese neue, monotheistische Religion fand schnell Anhänger, aber auch Gegner. Entgegen der landläufigen Meinung handelte es sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Universität Bayreuth (Lehrstuhl Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Christianisierung in Antike und Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Anbruch der Spätantike wurde von verschiedenen politischen und kulturellen Veränderungen begleitet, ein wesentlicher Faktor war jedoch unbestreitbar das Überschwappen des frühen Christentums aus dem römisch beherrschten Palästina nach Europa. Diese neue, monotheistische Religion fand schnell Anhänger, aber auch Gegner. Entgegen der landläufigen Meinung handelte es sich bei 'der Christenverfolgung' der römischen Antike nicht um eine kontinuierliche und strukturierte Bewegung gegen Christen. Vielmehr handelte es sich bei den Christenverfolgungen im Römischen Reich um eine Reihe von, anfänglich nicht kaiserlich angeordneten und sich örtlich manifestierenden, Repressalien gegen den Einfluss des Christentums. Mit dem Erstarken der neuen Religion im Kerngebiet des Reiches sowie der beginnenden Reichskrise des dritten Jahrhunderts änderte sich dieser Zustand jedoch. Die äußere, durch Sassaniden und germanische Verbände, und innere, durch wirtschaftliche Not, Unruhen und Usurpationen hervorgerufene Bedrohungslagen veranlassten Kaiser Decius 249 bis 251 dazu, von der Bevölkerung Loyalität einzufordern. WuDieser Wendepunkt ist als Ausgangspunkt für die kaiserlich initiierten und systematisch ausgeführten Verfolgungen der Christen anzusehen, welche mit dem Toleranzedikt des Galerius 311 sowie durch die Mailänder Vereinbarungen 313 politisch beendet wurden.Eines dieser Ereignisse war wohl Anlass für den christlichen Apologeten Laktanz "De mortibus persecutorum" zu verfassen, eine der wenigen und deshalb um so wertvolleren literarischen Quellen für diese Epoche. Laktanz erlebte die Verfolgung sowie den Siegeszug seiner Religion im Römischen Reich als Zeitzeuge und teilweise gar als Augenzeuge mit und verhandelt in seinem Werk die Gründe für undAuswirkungen der kaiserlichen Maßnahmen - jedoch indem er die Lebens- und Todesumstände römischer Kaiser, die sich aus seiner Sicht in besonderem Maß schuldig gemacht hatten, in seinen Fokus stellt. Hierbei ist besonders interessant, wie sich Laktanz dem Kampf um die Deutung seiner Zeit verpflichtet, indem er in seinem Text in äußerst polemischer Art und Weise Position bezieht.Näher betrachtet werden soll in dieser Arbeit, welche Kaiser Laktanz als Verfolger darstellt und wie diese charakterisiert werden, um nachzuverfolgen, wie der Verfasser den jeweiligen Tod als Bestrafung markiert