Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 88,88 €
  • Broschiertes Buch

Durch das Bilanzrechtsreformgesetz (2004) sollten die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers gestärkt und die deutschen Regelungen mit internationalen Unabhängigkeitsstandards harmonisiert werden. Die Arbeit untersucht kritisch, ob diese Ziele erreicht wurden. Schwerpunkt der Untersuchung ist die Zulässigkeit von Beratungsleistungen durch den Abschlussprüfer. Nach Ansicht des Autors muss die in der deutschen Literatur und Praxis nach wie vor akzeptierte "Allweiler-Rechtsprechung" des BGH modifiziert werden, um ein einheitliches Schutzniveau mit den internationalen Unabhängigkeitsvorschriften zu…mehr

Produktbeschreibung
Durch das Bilanzrechtsreformgesetz (2004) sollten die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers gestärkt und die deutschen Regelungen mit internationalen Unabhängigkeitsstandards harmonisiert werden. Die Arbeit untersucht kritisch, ob diese Ziele erreicht wurden. Schwerpunkt der Untersuchung ist die Zulässigkeit von Beratungsleistungen durch den Abschlussprüfer. Nach Ansicht des Autors muss die in der deutschen Literatur und Praxis nach wie vor akzeptierte "Allweiler-Rechtsprechung" des BGH modifiziert werden, um ein einheitliches Schutzniveau mit den internationalen Unabhängigkeitsvorschriften zu gewährleisten. Darüber hinaus müssten Doktrin und Praxis das Selbstprüfungsverbot im Rahmen der Generalklausel des 319 Abs. 2 HGB konsequent umsetzen. De lege ferenda sei die Auflösung von Wertungswidersprüchen sowie eine weitere Stärkung der Unabhängigkeit geboten.
Autorenporträt
Dirk Michel, geboren 1977 in Köln. Studium der Rechtswissenschaften von 1998 bis 2002 in Köln. Erstes Juristisches Staatsexamen 2002. Rechtsreferendariat von 2004-2006 in Köln. 2. Juristisches Staatsexamen 2006. Seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeits- und Wirtschaftsrecht der Universität zu Köln bei Prof. Dr. Martin Henssler. Seit 2012 Geschäftsführer des dortigen Europäischen Zentrums für Freie Berufe. Promotion 2013.
Rezensionen
»Die Arbeit zeichnet sich besonders durch ihr siebtes Kapitel aus. Auf 270 Seiten und damit auch mehr als der Hälfte des Textes setzt sich der Autor ausführlich und bestens lesbar mit sämtlichen Vorgaben des deutschen Rechts zur Prüferunabhängigkeit auseinander. Diese Ausführungen dürften sich als Bereicherung erweisen für die tägliche Arbeit von Wirtschaftsprüfern und von Rechtsanwälten, die im prüferischen Berufs- und Haftungsrecht beraten. Gerade weil sich Michel lückenlos mit allen Regelungen beschäftigt und die relevanten Gerichtsurteile ebenso wie das Schrifttum dazu umfassend auswertet, ist seine Untersuchung eine willkommene Alternative zu der im Bereich des Berufs- und Haftungsrechts der Wirtschaftsprüfer leider nur spärlich vorkommenden Kommentarliteratur.« RA Dr. Philipp Fölsing, in: Zeitschrift für Corporate Governance, 4/2015

»Eine verdienstvolle Studie, die wichtige Grundlagenarbeit leistet.« Prof. Dr. Matthias Kilian, in: Anwaltsblatt, 5/2015

»Fazit: ein gelungenes Werk, das jedem zu empfehlen ist, der sich mit Unabhängigkeitsfragen befasst.« Alfred Thyll, in: Die Wirtschaftsprüfung, 6/2016