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Die erfolgreiche Unterhaltungsschriftstellerin Katharina Weskott wird fünfzig und sieht das mit gemischten Gefühlen. Wird sich ihr Leben, ihre Selbstwahrnehmung durch diesen Einschnitt verändern? Wie werden andere sie sehen? Um Abstand zu bekommen und gebührend zu feiern, lädt sie gemeinsam mit ihrem Mann drei befreundete Paare für ein Wochenende in ein Luxushotel im niederländischen Zandvoort ein. In rasant wechselnden Perspektiven entrollt der Roman die Geschichten von acht Menschen, die jeder für sich am Scheideweg angelangt sind, getrieben von der Frage: Was ist noch möglich? Können sie…mehr

Produktbeschreibung
Die erfolgreiche Unterhaltungsschriftstellerin Katharina Weskott wird fünfzig und sieht das mit gemischten Gefühlen. Wird sich ihr Leben, ihre Selbstwahrnehmung durch diesen Einschnitt verändern? Wie werden andere sie sehen? Um Abstand zu bekommen und gebührend zu feiern, lädt sie gemeinsam mit ihrem Mann drei befreundete Paare für ein Wochenende in ein Luxushotel im niederländischen Zandvoort ein. In rasant wechselnden Perspektiven entrollt der Roman die Geschichten von acht Menschen, die jeder für sich am Scheideweg angelangt sind, getrieben von der Frage: Was ist noch möglich? Können sie noch einmal durchstarten? Oder droht der gesellschaftliche Abstieg? Acht Menschen, deren Leben sich innerhalb von 72 Stunden für immer verändern - eingefangen in mitreißenden Geschichten, verdichtet zu einem Gesellschaftspanorama dieser Jahre.
Autorenporträt
Peter Henning, 1959 in Hanau geboren, studierte Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und lebt heute als freier Schriftsteller und Journalist in Köln. Seit 2015 unterrichtet er zudem als Lehrbeauftragter der Universität Köln Kreatives Schreiben. Seine literarische Arbeit wurde mit Stipendien der Kunststiftung NRW und der Robert Bosch Stiftung gefördert. Zuletzt erschien sein Roman »Die Tüchtigen« im Luchterhand Literaturverlag.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Einerseits liest sich Peter Hennings neuer Roman wie eine Art Dauerwerbung und beinahe jedes erdenkliche Statussymbol wird namentlich genannt. Zudem gibt es viel Sex, was an sich ja nicht verkehrt ist, aber langweilt es doch sehr, über Markenprodukte und ausufernden Sex auf 670 Seiten zu lesen. Die Figuren sind teils überzeichnet – gut betuchte, unglückliche und unzufriedene Best Ager – und zu sehr klischeebehaftet. Im Grunde genommen ist klar, auf was das alles hinauflaufen wird. Andererseits jedoch muss man dennoch hinschauen, eben wie bei einem Autounfall. Der Autor schafft es, so etwas Banales wie einen Mitesser zu beseitigen, über eine halbe Seite ausufernd zu beschreiben. „… (sie) begann, den Feind aus der talkigen Vertiefung ihrer Haut herauszuhebeln wie eine faulige Wurzel eines vor langer Zeit abgestorbenen Nussbaumsetzlings.“ Das hat was, schafft es aber nicht, über die 670-Seiten-lange Banalität hinwegzutrösten. Worum es geht: Um vier Ehepaare – intellektuell, gelangweilt, distinguiert –, die sich anlässlich eines 50. Geburtstags für vier Tage an der Nordsee treffen und feiern. Sie alle haben jeder für sich ihr Päckchen zu tragen. Und schnell wird deutlich, die Personen sind auch selbstzerstörerisch, egozentrisch und narzisstisch. Der Alkohol regelt dann den Rest …

© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)
»Sorgfältig und minuziös, wie mit einem Skalpell, entfernt Henning Schicht um Schicht den schönen Schein.« Susanne Schramm / Kölnische Rundschau