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Die mit dieser Publikation erstmals in Text und Bild vorgestellte Tafelwäsche des Ordens vom Goldenen Vlies ist in ihrer Bedeutung für die textilhistorische Forschung kaum zu überschätzen, handelt es sich doch um die frühesten dokumentierten Leinendamaste, die erhalten sind. Schriftquellen belegen ihre Herstellung im Auftrag von Kaiser Karl V. durch den Weber Jacob van Hoochboosch in Mecheln in den 1520er Jahren. Die Tischtücher und Servietten sind von aussergewöhnlich hoher Qualität und bisher nie gesehenen Dimensionen. Sie sind damit die bedeutendsten Leinendamaste der frühen Neuzeit. Mario…mehr

Produktbeschreibung
Die mit dieser Publikation erstmals in Text und Bild vorgestellte Tafelwäsche des Ordens vom Goldenen Vlies ist in ihrer Bedeutung für die textilhistorische Forschung kaum zu überschätzen, handelt es sich doch um die frühesten dokumentierten Leinendamaste, die erhalten sind. Schriftquellen belegen ihre Herstellung im Auftrag von Kaiser Karl V. durch den Weber Jacob van Hoochboosch in Mecheln in den 1520er Jahren. Die Tischtücher und Servietten sind von aussergewöhnlich hoher Qualität und bisher nie gesehenen Dimensionen. Sie sind damit die bedeutendsten Leinendamaste der frühen Neuzeit. Mario Döberl schildert die wechselvolle Geschichte der Tafelwäsche von ihrer Entstehungszeit bis zu ihrer jüngsten Wiederentdeckung im Depot der Kaiserlichen Wagenburg in Wien. Die eingewebten Wappen sämtlicher Ordensritter und -offiziere sowie historische Berichte zum Tafelzeremoniell fügen sich zu einer Darstellung der Ordenszusammenkünfte, bei denen die Leinendamaste Verwendung fanden. Webtechnische Analysen und eine Rekonstruktion der aufwendigen Herstellungsmethode runden die Darlegungen ab. Die eindrücklichen Forschungsresultate des Autors sowie die am Kunsthistorischen Museum Wien erstellten hervorragenden Photographien der Tafelwäsche liefern eine wichtige Grundlage für ihre künftige Einbindung in die wissenschaftliche Diskussion.