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Eine körperlich behinderte Frau, die zeit ihres Lebens um Selbständigkeit und Anerkennung in der Gesellschaft ringt, schreibt Märchen, in denen sie ihre erschütternden Erfahrungen ausdrückt. Der furchtbare Wolf und die bedrohliche Schlange verwandeln sich, die Quelle wird befreit vom Fluch der bösen Fee, der Schmetterling träumt, der Bergkristall ruft...Ein Seelsorger begegnet der tiefgründig denkenden Frau und ihrem besonderen Schicksal. Er erzählt von seinem Zugang zu den Märchen, welche zu tiefen Lebensweisheiten führen. Die menschliche Existenz widerspiegelt sich darin in hellen und…mehr

Produktbeschreibung
Eine körperlich behinderte Frau, die zeit ihres Lebens um Selbständigkeit und Anerkennung in der Gesellschaft ringt, schreibt Märchen, in denen sie ihre erschütternden Erfahrungen ausdrückt. Der furchtbare Wolf und die bedrohliche Schlange verwandeln sich, die Quelle wird befreit vom Fluch der bösen Fee, der Schmetterling träumt, der Bergkristall ruft...Ein Seelsorger begegnet der tiefgründig denkenden Frau und ihrem besonderen Schicksal. Er erzählt von seinem Zugang zu den Märchen, welche zu tiefen Lebensweisheiten führen. Die menschliche Existenz widerspiegelt sich darin in hellen und dunklen Farben, das Drama des Lebens von der Befreiung aus Abhängigkeiten hin zur Findung des wahren Selbst scheint auf. Am Ende entdeckt er die Tänzerin im Bergkristall, welche sich nach Befreiung sehnt, die Tänzerin, die ihr Leben lang gelähmt war.
Autorenporträt
Matthias Müller Kuhn, geboren 1963, ist Dichter und Theologe. Er lebt und arbeitet im Raum Zürich. Seit 40 Jahren schreibt er Gedichte und Prosa. Er sieht sich als Spracherfinder, dessen Anliegen es ist, eine neue lyrische Sprache zu schaffen, mit welcher Lebenszusammenhänge und auch religiöse Inhalte umfassend ausgedrückt werden können. Vor kurzem hat er die Arbeiten an seinem vierten Roman: Luzia und das Lächeln Buddhas abgeschlossen. Bisher sind erschienen: Der Narr Gottes, Erzählungen (1992) Zugeflogen mit frohen Flügeln, zweihundertacht deutsche Haiku (2002), Stille Gespräche mit Gott (2008), frohes Wort-gewebe (2014) und vier Romane: Der Wortträumer, Im Fluss, Pilger, Luzia und das Lächeln Buddhas

Eveline Leutwyler, geboren 1939, ist seit ihrem fünften Lebensjahr gelähmt. Durch ihre Krankheit, die schulmedizinisch nie genau diagnostiziert werden konnte, wurde sie wegen spastischer Lähmungen in ihrer Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Sie hat es nach längeren Aufenthalten in einem Pfle-geheim und einer Klinik geschafft, in einer Wohnung in Zürich selbständig zu leben. Auf ihrem Weg des Ringens um Selbständigkeit schrieb sie Märchen, in denen ihre Erfahrungen in Bildern und Geschichten Gestalt fanden. Sie schuf in der Märchensammlung "Der Bergkristall" ein eindrückliches Zeugnis einer existentiellen Suche nach Sinn und Befreiung, welches über unsere Zeit hinaus Menschen auf ihrem Weg eine Hilfe sein kann. Einige ihrer Märchen wurden bereits in Dialektfassung vom Radio DRS gesendet.