Connie Palmen
Buch mit Leinen-Einband
Die Sünde der Frau
Über Marilyn Monroe, Marguerite Duras, Jane Bowles und Patricia Highsmith
Übersetzung: Ehlers, Hanni
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»Good girls go to heaven, and bad girls go everywhere, wusste schon Mae West. Marilyn Monroe, Marguerite Duras, Patricia Highsmith und Jane Bowles verstoßen jede auf ihre Weise gegen Gebote. Sie durchbrechen die Schranken des Anstands, ihres Geschlechts, der herrschenden Moral. Sie tun das, um frei, souverän und autonom zu sein, nach Maßgabe eigener Regeln leben zu können.« Doch diese Entscheidung hat einen hohen Preis.
Connie Palmen, geboren 1955, studierte Philosophie und Niederländische Literatur und lebt in Amsterdam. Ihr erster Roman ¿Die Gesetze¿ erschien 1991 und wurde gleich ein internationaler Bestseller. Sie erhielt für ihre Werke zahlreiche Auszeichnungen, z. B. den renommierten AKO-Literaturpreis für den Roman ¿Die Freundschaft¿ und den Libris-Literaturpreis 2016 für ¿Du sagst es¿.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: De zonde van de vrouw
- Artikelnr. des Verlages: 562/07022
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 96
- Erscheinungstermin: 28. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 15mm
- Gewicht: 173g
- ISBN-13: 9783257070224
- ISBN-10: 3257070225
- Artikelnr.: 49909838
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
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© BÜCHERmagazin, Tina Schraml (ts)
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensentin Hannah Lühmann schätzt die niederländische Autorin Connie Palmen für ihre autobiografischen Romane, ihr feministisches Feingefühl und den präzisen Blick auf Abhängigkeiten. Entsprechend erfreut nimmt die Kritikerin diesen Essayband zur Hand, in dem Palmen sich in kurzen Abhandlungen den "extremen" Schicksalen von Marilyn Monroe, Marguerite Duras, Jane Bowles und Patricia Highsmith widmet. Dass man nicht allzu viel Neues erfährt, stört Lühmann keineswegs: Spannender liest sich ohnehin die Überblendung von Leitmotiven wie Sucht, Selbstverletzung, schwierige Mutter- und Vaterverhältnisse, Grenzüberschreitung und der Entscheidung, das alte Leben durch Pseudonyme auszulöschen, fährt die Rezensentin fort. Dass das schmale Buch bisweilen am "Heilpraktikerhaften" vorbeischrammt, verzeiht Lühmann angesichts der interessanten Einblicke gern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Connie Palmen schreibt tiefsinnige Romane, die warmherzig und unterhaltsam sind - trotz messerscharfer Analysen menschlicher Gefühle.« Christa von Bernuth / Elle Elle
Connie Palmen hat einen äußerst scharfen Blick auf die Menschen, die sie in ihrem Buch „Die Sünde der Frau“ beschreibt. Marilyn Monroe, Marguerite Duras, Jane Bowles und Patricia Highsmith sind Frauen, die weltweit bekannt sind, für ihre Kunst aber oft auch für …
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Connie Palmen hat einen äußerst scharfen Blick auf die Menschen, die sie in ihrem Buch „Die Sünde der Frau“ beschreibt. Marilyn Monroe, Marguerite Duras, Jane Bowles und Patricia Highsmith sind Frauen, die weltweit bekannt sind, für ihre Kunst aber oft auch für ihre Exzentrik. Sie waren nicht bereit, sich in das Rollenklischee ihrer Zeit zu fügen und haben so immer wieder Menschen vor den Kopf gestoßen – aber auch beeindruckt. Palmen zeigt beeindruckend prägnant, dass hinter den öffentlichen Persönlichkeiten viele Ängste und Probleme verborgen sind, sie zahlen einen hohen Preis dafür, zu sein, wer sie sind.
Mit ihrem Roman „Du sagst es“, einer fiktiven Biographie von Silvia Plath und Ted Hughes, hat Connie Palmen mich völlig gefesselt und das setzt sie mit diesem kleinen Band fort. Sprachlich unglaublich fein und immer genau auf den Punkt gebracht, schildert sie das Leben der vier Frauen mit all ihren Abgründen, ohne zu urteilen oder gar zu verurteilen. Sie ist Beobachterin und Chronistin, nicht Richterin der Frauen, was die Texte so wunderbar macht. Auch wenn die Biographien, wenn man sie so nennen will, immer nur kurz sind, schaffen sie einen Einblick in das Leben und Denken der Personen, regen zu Mitgefühl an, ohne Mitleid zu heucheln.
„Die Sünde der Frau“ ist ein wunderbares Buch. Connie Palmen ist es auf großartige Art und Weise gelungen, das Leben von vier Frauen zu beschreiben, ihre Persönlichkeiten aufzuzeigen und den Leser auf diese Reise mitzunehmen. Dazu ist die optische Aufmachung des Büchleins vom Diogenes wunderschön gemacht, ein Schmuckstück im Bücherregal.
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