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Mai 1945. Der Krieg ist zu Ende, die Waffen schweigen. Eine unvorstellbare Erleichterung erfasst die Menschen in Deutschland, gerade auch im kriegsverwüsteten Ruhrgebiet. Das Heulen der Sirenen ist verstummt. Tag für Tag, Nacht für Nacht waren die Bomben gefallen, hatten Angehörige, Nachbarn und Freunde in den Tod gerissen. Sie hatten ganze Stadtteile in Trümmerfelder verwandelt und das letzte Hab und Gut zahlloser Menschen zerstört. Hitler war tot, das nationalsozialistische Regime war besiegt. Es ist die Stunde Null. Doch nicht beendet ist das Leiden der meisten Menschen. Im Gegenteil: Der…mehr

Produktbeschreibung
Mai 1945. Der Krieg ist zu Ende, die Waffen schweigen. Eine unvorstellbare Erleichterung erfasst die Menschen in Deutschland, gerade auch im kriegsverwüsteten Ruhrgebiet. Das Heulen der Sirenen ist verstummt. Tag für Tag, Nacht für Nacht waren die Bomben gefallen, hatten Angehörige, Nachbarn und Freunde in den Tod gerissen. Sie hatten ganze Stadtteile in Trümmerfelder verwandelt und das letzte Hab und Gut zahlloser Menschen zerstört. Hitler war tot, das nationalsozialistische Regime war besiegt. Es ist die Stunde Null. Doch nicht beendet ist das Leiden der meisten Menschen. Im Gegenteil: Der Kampf ums Dasein geht weiter. Not und Elend herrscht bei fast allen, die den Krieg überlebten. Hunger, Kälte, Leben in Notbehausungen sind der Alltag. Man fährt zum Betteln und Hamstern zu Bauern ins Münsterland, ist oft tagelang unterwegs. Man fringst Kohlen von Zügen und Lastwagen, feilscht auf dem verbotenen Schwarzmarkt und tauscht amerikanische Zigaretten für das Allernotwendigste zum Leben ein. Und wie Gaben aus dem Schlaraffenland sind Care-Pakete aus den Vereinigten Staaten begehrt. Von dieser dramatischen Zeit handelt dieses Buch. Bürger des Ruhrgebietes sind einem Aufruf der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung gefolgt und haben ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus den frühen Nachkriegsjahren geschildert. Ergänzt werden die Berichte durch zahlreiche Fotos und Dokumente aus privaten Beständen und aus Archiven von Ruhrgebietsstädten. Aus den Beiträgen spricht ein fester Überlebenswille. Auch Hoffnung und die Gewissheit: Wir werden es schaffen, es kommen wieder bessere Zeiten. Und sie haben sich nicht geirrt.