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In diesem Buch wird einerseits die spannenden Entdeckung der Stratosphäre selbst und verschiedener unwerwarteter Phänomene in der Stratosphäre beschrieben: ein bemannter Ballonflug im Jahr 1901 bis in 11 km Höhe; die Entdeckung der Ozonschicht um 1930, des 'Berliner Phänomens' im Jahre 1952, des Einflusses von Vulkaneruptionen im Jahr 1982, des Ozonlochs im Jahr 1985 und des Einflusses der Sonnenaktivität im Jahr 1987. Andererseits wird gezeigt, wie diese Erscheinungen miteinander verknüpft sind und wie sie anthropogene und natürliche Schwankungen im Klimasystem der Erde verursachen. Am…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird einerseits die spannenden Entdeckung der Stratosphäre selbst und verschiedener unwerwarteter Phänomene in der Stratosphäre beschrieben: ein bemannter Ballonflug im Jahr 1901 bis in 11 km Höhe; die Entdeckung der Ozonschicht um 1930, des 'Berliner Phänomens' im Jahre 1952, des Einflusses von Vulkaneruptionen im Jahr 1982, des Ozonlochs im Jahr 1985 und des Einflusses der Sonnenaktivität im Jahr 1987. Andererseits wird gezeigt, wie diese Erscheinungen miteinander verknüpft sind und wie sie anthropogene und natürliche Schwankungen im Klimasystem der Erde verursachen. Am Beispiel der Stratosphäre soll das Buch zum Verständnis komplizierter Zusammenhänge in der Natur beitragen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.05.1999

Stratosphäre und Klima
Über eine Forschung im Aufwind

Vor wenigen Jahren noch hätte man auf die Frage, was es mit der Stratosphäre auf sich hat, selbst von akademisch gebildeten Menschen kaum eine verbindliche Antwort bekommen. Das hat sich seit der Entdeckung des "Ozonlochs" über dem Südpol gewaltig geändert. Nun, da außerdem die Bedeutung der höheren Luftschichten für die Entwicklung des Erdklimas und des Wetters zunehmend erkannt wird, nimmt das Interesse für die Luftschichten in zehn bis fünfzig Kilometer Höhe vehement zu. Ein beträchtlicher Teil der Veröffentlichungen in der Klimatologie befaßt sich heute mit der Erforschung der Stratosphäre. Besonderen Anteil daran hat die seit 45 Jahren in Berlin tätige Meteorologin Karin Labitzke. Sie hat in einem an die Allgemeinheit gerichteten Buch die Geschichte und den Stand der Stratosphärenforschung zusammengefaßt. Sie berichtet über die ersten bemannten Ballonfahrten in elf Kilometer Höhe, über die Folgen historischer Vulkanausbrüche, über die Entdeckung des "Berliner Phänomens" - einer plötzlichen Erwärmung mitten im Winter - sowie über die im Laufe der Jahre zunehmend intensivierten Analysen der Ozonschicht. Das wichtigste Anliegen Labitzkes ist es freilich, die Bedeutung der Stratosphäre für das Erdklima zu unterstreichen. Sie beschreibt dazu ausführlich verschiedene meteorologische Phänome wie "das solare Signal". Darunter faßt sie den angeblichen Einfluß des elfjährigen Sonnenfleckenzyklus auf die globalen Temperaturen zusammen.

jom

Karin Labitzke: "Die Stratosphäre". Springer-Verlag, Heidelberg 1999, 177 S., 79 Mark.

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