Jessica Durlacher
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Die Stimme
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Die Somalierin Amal wird Nanny für Zeldas Kinder und entpuppt sich nicht nur als eine Bereicherung für die gesamte Familie, sondern auch als phänomenale Sängerin, weshalb Zelda sie beider Talentshow 'Die Stimme' anmeldet. Nach einem glanzvollen Auftritt nimmt Amal dort vor laufender Kamera ihr Kopftuch ab. Dieser Akt der Befreiung bleibt nicht ohne Folgen. Zeldas Familie möchte Amal beschützen und gerät damit in einen Konflikt, der ihre Welt aus den Angeln hebt.
Jessica Durlacher, 1961 in Amsterdam geboren, ist mit ihren preisgekrönten Romanen ¿Das Gewissen¿, ¿Die Tochter¿ und ¿Emoticon¿ in den Niederlanden eine Bestsellerautorin. Für ¿Der Sohn¿ erhielt sie den Opzij-Literaturpreis 2010 als bestes Buch des Jahres. Der Roman wurde in den Niederlanden 2016 erfolgreich verfilmt. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern und lebt mit ihrem Mann in den Niederlanden.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: De stem
- Artikelnr. des Verlages: 562/07185
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 25. Mai 2022
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 124mm x 35mm
- Gewicht: 439g
- ISBN-13: 9783257071856
- ISBN-10: 325707185X
- Artikelnr.: 62830638
Herstellerkennzeichnung
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Komplexe Figuren und überraschende Rückblenden machen den Roman von Jessica Durlacher für Rezensentin Anna Flörchinger sehr lesenswert. Aus der Perspektive der Psychoanalytikerin Zelda, deren Vater den Holocaust nur knapp überlebte, wird erzählt, wie Menschen von den Traumata ihrer Elterngeneration geprägt werden. Durlachers Geschichte reicht vom Einsturz des World Trade Centers am 11. September 2001 in New York bis zum Auftritt einer jungen somalischen Muslimin in einer niederländischen Talentshow. "Tiefgründig" ist für Flörchinger, wie Durlacher das Große im Kleinen zu beschreiben und dabei die Vorurteile im Selbstverständnis aufgeklärter bürgerlicher Gesellschaften der Gegenwart zu spiegeln weiß. Nicht zu unterschätzen ist dabei für die Rezensentin, dass der Sprachwitz der niederländischen Autorin in der Übersetzung erhalten geblieben ist. Wie Kai aus der Kiste kommt für Flörchinger allerdings das Ende der Geschichte, was sie sehr bedauert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die niederländische Autorin Jessica Durlacher ist eine grandiose Schriftstellerin.«
eBook, ePUB
Es sollte ein ganz besonderer Tag werden. Endlich hatte Bor um ihre Hand angehalten und heute, am 11.09. 2001 wird geheiratet. In New York, direkt neben den Zwillingstürmen. Doch mitten in der Zeremonie ein lauter Knall. Die Zeit steht still. Ein Flugzeug fliegt in einen Turm des World Trade …
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Es sollte ein ganz besonderer Tag werden. Endlich hatte Bor um ihre Hand angehalten und heute, am 11.09. 2001 wird geheiratet. In New York, direkt neben den Zwillingstürmen. Doch mitten in der Zeremonie ein lauter Knall. Die Zeit steht still. Ein Flugzeug fliegt in einen Turm des World Trade Centers. Nur zwei Blocks von den Jungvermählten entfernt. So beginnt das Buch
„Die Stimme“ und zeigt, welche Auswirkungen Fanatismus haben kann.
Eine junge Muslimin mit dem Namen Amal mit ausdrucksstarker Stimme, gewinnt einen Gesangswettbewerb. Gleichzeitig wendet sie sich öffentlich gegen alles, was ihr bisheriges Glaubensleben ausmacht. Sie legt während einer Fernsehsendung ihren Schleier ab. Es folgen Drohungen und Stalking. Nicht nur sie ist davon betroffen. Auch das mit ihr befreundete Ehepaar Bor und Zelda mit ihren drei Kindern.
Die Ich-Erzählerin Zelda schreibt von sich: „Meine Erinnerungen sind nicht chronologisch. Lauter Fetzen.“ Ja, das stimmt und es ist nicht immer einfach, diesen „Fetzen“ zu folgen. Das Buch ist nicht nur spannend, es zeigt ebenfalls wie gefährlich es ist, sich gegen die Lehre Mohammeds und seiner Anhänger zu stellen. Das Schicksal Amals ähnelt sehr dem des Autors Salman Rushdie. Gegen ihn gab es ebenfalls eine Fatwa. Es machte mich nachdenklich und ja, es empörte mich auch. Meine Leseempfehlung gilt ohne Einschränkung.
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