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Wilhelm, cesse de peindre ou je cesse d'écrire! Wilhelm, höre auf auf zu malen oder ich höre auf zu schreiben! titelte die französische Tageszeitung 'Le Matin' am 10. Juli 1896 ihren Bericht über den Entwurf des Deutschen Kaisers für das erste von zwei Gedenkblättern, die für die Angehörigen der im Dienst der Marine bzw. der Armee Verstorbenen bestimmt waren. Die beiden dem Evangelischen Trostbund zur Verfügung gestellten Blätter sind die Vorläufer der staatlichen Gedenkblätter für die Hinterbliebenen der Gefallenen des Ersten Weltkriegs. In Deutschland wurden solche Blätter von Kaiser Wilhelm…mehr

Produktbeschreibung
Wilhelm, cesse de peindre ou je cesse d'écrire! Wilhelm, höre auf auf zu malen oder ich höre auf zu schreiben! titelte die französische Tageszeitung 'Le Matin' am 10. Juli 1896 ihren Bericht über den Entwurf des Deutschen Kaisers für das erste von zwei Gedenkblättern, die für die Angehörigen der im Dienst der Marine bzw. der Armee Verstorbenen bestimmt waren. Die beiden dem Evangelischen Trostbund zur Verfügung gestellten Blätter sind die Vorläufer der staatlichen Gedenkblätter für die Hinterbliebenen der Gefallenen des Ersten Weltkriegs. In Deutschland wurden solche Blätter von Kaiser Wilhelm II. und den Königen von Württemberg, Sachsen und Bayern, dem Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie den Fürsten zu Lippe und Schaumburg-Lippe gestiftet. Ein Bedürfnis dafür bestand nicht nur in der deutschen Bevölkerung, denn Frankreich, das Britischen Reich, Italien und die USA folgten mit der Stiftung staatlicher Gedenkblätter. Versehen mit den persönlichen Daten der Toten waren sie alle dazu gedacht, in der Wohnung der Hinterbliebenen als Erinnerung und Trost aufgehängt zu werden. Die Studie stellt Entstehungsgeschichte, Herstellung und Vergabe der Gedenkblätter erstmals im Zusammenhang dar. Sie lässt dabei Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten deutlich werden, die es selbst in den miteinander im Krieg befindlichen Staaten gab.
Autorenporträt
Hartmut Gräber ist ein Jurist im Ruhestand, der sich seit Jahren mit historischen Recherchen zum 19. und 20. Jahrhundert beschäftigt und die Ergebnisse publiziert. Dabei interessiert er sich insbesondere für Sachverhalte, die direkt mit dem Menschen in Verbindung stehen.