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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits die erste Lektüre von Ingeborg Bachmanns Malina lässt den Leser dieKomplexität des Romans erahnen und zwingt ihn unweigerlich in die Position deseigenständigen Interpreten. Je nach Rezeptionserfahrung und den aus dem Textgewonnenen Erkenntnissen werden unterschiedliche Schwerpunkte und Zugangsweisenzu einem Deutungsversuch gewählt. So lassen sich im Rahmen der Malina-Forschungzahlreiche…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits die erste Lektüre von Ingeborg Bachmanns Malina lässt den Leser dieKomplexität des Romans erahnen und zwingt ihn unweigerlich in die Position deseigenständigen Interpreten. Je nach Rezeptionserfahrung und den aus dem Textgewonnenen Erkenntnissen werden unterschiedliche Schwerpunkte und Zugangsweisenzu einem Deutungsversuch gewählt. So lassen sich im Rahmen der Malina-Forschungzahlreiche Herangehensweisen - unter anderem sprachphilosophische, psychoanalytische,strukturalistische oder feministische - ausmachen. Der Hinweis auf die Vielschichtigkeitvon Malina soll das Unterfangen, einen weiteren Interpretationsansatz zu finden,keinesfalls für sinnlos erklären, sondern lediglich darauf aufmerksam machen, dass eineAuslegung eben nur eine unter vielen möglichen ist. Da sich Ingeborg Bachmanns Romannicht einfach als Geschichte einer äußeren Handlung lesen lässt, ist der Ausgangspunkteiner jeden Interpretation in der eigensten Erfahrung im Umgang mit dem Text zu suchen:"Man muß überhaupt ein Buch auf verschiedene Arten lesen können und es heute anders lesen alsmorgen."Bei der Lektüre von Malina fallen als erstes die Erzählschwierigkeiten ins Auge. Mit ebendiesen wird die Arbeit sich zunächst beschäftigen und verdeutlichen, dass sie dieunausweichliche Folge der Verkettung von Identitäts- und Sprachproblematik darstellen.Der Versuch die tiefgreifende Identitätsbeschädigung in Malina erzählerisch zurekonstruieren und den Prozess einer Identitätsfindung zu vermitteln, muss zwangsweisean die Grenzen der Möglichkeiten des Erzählens stoßen, handelt es sich doch um denVersuch "einer Artikulation von 'Unerzählbarem'". Inwieweit es Ingeborg Bachmann mitihrem Roman letztlich aber doch gelingt, diese Grenze zu überschreiten und zu erzählen,was nicht erzählbar ist, soll im Rahmen einer Strukturanalyse beleuchtet werden.[...]