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Die experimentellen Arbeiten, deren Ergebnisse das vorliegende Buch zusammenfaßt, begannen 1913. In den Kriegsjahren, als draußen die Geschütze donnerten, war es um so stiller auf den Straßen und in den wissenschaftlichen Instituten Berlins. Fast wie in einem schalldichten Raume ließen sich akustische Beobachtungen durchführen und selbst die Flüsterlaute in ihre letzten Bestandteile zerlegen. So versuchte ich denn, wie wenig auch sonst die Stimmung dazu drängte, in dieser furchtbaren Zeit die wissenschaftliche Arbeit, wie sie gerade auf dem Gebiete der Phonetik seit Helmholtz in Deutschland…mehr

Produktbeschreibung
Die experimentellen Arbeiten, deren Ergebnisse das vorliegende Buch zusammenfaßt, begannen 1913. In den Kriegsjahren, als draußen die Geschütze donnerten, war es um so stiller auf den Straßen und in den wissenschaftlichen Instituten Berlins. Fast wie in einem schalldichten Raume ließen sich akustische Beobachtungen durchführen und selbst die Flüsterlaute in ihre letzten Bestandteile zerlegen. So versuchte ich denn, wie wenig auch sonst die Stimmung dazu drängte, in dieser furchtbaren Zeit die wissenschaftliche Arbeit, wie sie gerade auf dem Gebiete der Phonetik seit Helmholtz in Deutschland intensiv gepflegt worden war, weiterzuführen. [Auszug aus dem Buch]
Autorenporträt
Stumpf, CarlCarl Stumpf (1848-1936) war ein deutscher Philosoph, Psychologe und Musikforscher. Seine Schrift "Die Anfänge der Musik" ist aus einem Vortrag in der Berliner Urania hervorgegangen, dessen Text bereits veröffentlicht ist. Er ist hier erweitert, es sind Anmerkungen zur wissenschaftlichen Erläuterung und Begründung einzelner Punkte, ferner zahlreiche zuverlässige Beispiele primitiver Melodien mit technischen Analysen, endlich einige Abbildungen primitiver Instrumente beigefügt. Es war mir ein Bedürfnis, die Früchte ethnologischer Musikstudien, die mich seit Dezennien immer wieder, in steigendem Maße seit dem Aufkommen des Phonographen, beschäftigt hatten, einmal für weitere Kreise wie für Fachleute zusammenzufassen.