17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,3, Universität Mannheim (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Probleme der Demokratiegründung nach dem 1. Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. Januar 1917 erklärte der Parteiaussschuss der SPD, dass sich Mitglieder der parteiinternen Opposition zu einer Sonderorganisation gegen die Partei zusammengeschlossen hätten, was mit der Mitgliedschaft in der Gesamtpartei unvereinbar sei. In der Erklärung heißt es weiter: Daher ist es nun Aufgabe aller treu zur Partei stehenden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,3, Universität Mannheim (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Probleme der Demokratiegründung nach dem 1. Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. Januar 1917 erklärte der Parteiaussschuss der SPD, dass sich Mitglieder der parteiinternen Opposition zu einer Sonderorganisation gegen die Partei zusammengeschlossen hätten, was mit der Mitgliedschaft in der Gesamtpartei unvereinbar sei. In der Erklärung heißt es weiter: Daher ist es nun Aufgabe aller treu zur Partei stehenden Organisationen, dem unehrlichen Doppelspiel aller Parteizerstörer ein Ende zu machen und die durch die Absplitterung der Sonderorganisationen erforderlichen organisatorischen Maßnahmen zu ergreifen. Die Spaltung zwischen Parteimehrheit und minderheit innerhalb der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands war hiermit vollzogen.Vorausgegangen waren ihr drei Jahre innerparteilicher Spannungen und Querelen. Nach der ersten Kriegskreditbewilligung an die Reichsregierung am 4. August 1914 hatte sich im linken Flügel der Partei Widerstand gegen Friedrich Eberts Burgfriedenspolitik formiert, der, je länger der Krieg andauerte und- so sahen es die Oppositionellen- von der Partei unterstützt oder zumindest hingenommen wurde, immer erbitterter wurde. Zudem machten die geforderte Fraktionsdisziplin und der Belagerungszustand es der Minderheit quasi unmöglich, offen zu ihrer Opposition zu stehen.Nach dem Parteiausschluss kamen die Oppositionellen Ostern 1917 zu einer Konferenz in Gotha zusammen. Hier erfolgte die Gründung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD). In den Folgejahren stieg die Partei zur größten und bedeutendsten Arbeiterorganisation außerhalb Sowjetrusslands auf, ehe sie sich fünf Jahre nach ihrer Gründung wieder mit der Mutterpartei zusammenschloss.Ziel dieser Arbeit soll es sein, zum einen die Gründe zu analysieren, die 1917 zum Bruch zwischen Mehrheitssozialisten (MSPD) und unabhängigen Sozialisten führten. Hierbei sollen insbesondere die verschiedenen politischen Strömungen untersucht werden, die die Opposition zur (außen)politischen Linie der Reichsregierung und der MSPD bildeten und sich schließlich zur USPD zusammenschlossen. Was einte diese verschiedenen Strömungen, was trennte sie voneinander? Davon ausgehend sollen zum anderen die Ursachen für die Kurzlebigkeit der USPD dargelegt werden.