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Das "Sonatenbuch" von Wolfgang Jacobi ist nicht als eine distanziert wissenschaftliche Abhandlung, sondern als eine sehr persönliche Betrachtung zur Entwicklung der Sonate zu verstehen. Es handelt sich um ein seltenes Zeitzeugnis, das von einem Vertreter der Generation deutscher Komponisten geschaffen wurde, welche die musikalische Moderne als ein Kontinuum aus der Tradition der Klassik und Romantik verstanden und dies in ihrer kompositorischen Sprache zum Ausdruck brachten. Die Entstehungsgeschichte des "Sonatenbuches" fällt in eine bewegte Zeit des musikalischen Neubeginns in Deutschland…mehr

Produktbeschreibung
Das "Sonatenbuch" von Wolfgang Jacobi ist nicht als eine distanziert wissenschaftliche Abhandlung, sondern als eine sehr persönliche Betrachtung zur Entwicklung der Sonate zu verstehen. Es handelt sich um ein seltenes Zeitzeugnis, das von einem Vertreter der Generation deutscher Komponisten geschaffen wurde, welche die musikalische Moderne als ein Kontinuum aus der Tradition der Klassik und Romantik verstanden und dies in ihrer kompositorischen Sprache zum Ausdruck brachten. Die Entstehungsgeschichte des "Sonatenbuches" fällt in eine bewegte Zeit des musikalischen Neubeginns in Deutschland unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Nur wenige Jahre nach der Stunde Null geschrieben war das "Sonatenbuch" konzipiert, Musikstudenten ein griffiges und übersichtliches, studien- und prüfungsrelevantes Werk an die Hand zu geben. Der engagierte Pädagoge Jacobi wollte so die umfangreiche musikalische Materie, die mit der Entwicklung der Sonatensatzform verbunden ist, faßbar machen.
"Man hat vergessen, daß Jacobi ein kenntnisreicher Musiktheoretiker war. Seine Lehrbücher beweisen es." Robert M. Helmschrott
Autorenporträt
Der Komponist Wolfgang Jacobi (1894¿1972), der sich selbst als »moderner Klassiker« bezeichnete, bezog Anregungen von Debussy, Hindemith, Reger und Bartók. Er hinterließ ein vielfältiges und farbiges ¿uvre, das fast alle musikalischen Gattungen einschließt: Kammermusik, Orchesterwerke, Solokonzerte, Chormusik, Chansons und Lieder. Jacobi war aber nicht nur Komponist, sondern auch ein wichtiger Organisator im Musikleben Münchens nach 1945 und engagierter Pädagoge. Als Professor für Musiktheorie an der Münchner Musikhochschule verfaßte er vor allem im Hinblick auf seine Schüler die Unterrichtswerke »Harmonielehre«, »Fuge und Choralvorspiel« und »Kontrapunkt«, sein »Sonatenbuch« blieb zu jener Zeit unveröffentlicht. Die fast fünfzig Jahre nach dem Entstehen des Textes veröffentlichte erste Ausgabe dieses Werkes ermöglicht einen Einblick in das musiktheoretische Denken der Nachkriegszeit.