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Im Auge des Zorns.
Seit dem kaltblütigen Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke durch einen Neonazi im Sommer 2019 ist klar: Die Sozialen Netzwerke sind brandgefährlich - ob wir sie nutzen oder nicht. Der Hass und die Hetze von dort schwappen längst über in unseren Alltag. Was können wir dagegen tun? Ende 2019 erlebt der WDR einen riesigen Shitstorm - wegen eines umgedichteten Kinderlieds in einer Satiresendung im Radio (Omagate). Wer steckt hinter solchen Kampagnen? Wie werden sie inszeniert? Welche Ziele sollen damit erreicht werden? Und was muss getan werden, damit Einschüchterung und…mehr

Produktbeschreibung
Im Auge des Zorns.

Seit dem kaltblütigen Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke durch einen Neonazi im Sommer 2019 ist klar: Die Sozialen Netzwerke sind brandgefährlich - ob wir sie nutzen oder nicht. Der Hass und die Hetze von dort schwappen längst über in unseren Alltag. Was können wir dagegen tun? Ende 2019 erlebt der WDR einen riesigen Shitstorm - wegen eines umgedichteten Kinderlieds in einer Satiresendung im Radio (Omagate). Wer steckt hinter solchen Kampagnen? Wie werden sie inszeniert? Welche Ziele sollen damit erreicht werden? Und was muss getan werden, damit Einschüchterung und Gewalt keine Chance mehr haben? Nicole Diekmann zeigt in diesem Buch, wie Politik und Journalismus dazu beigetragen haben, dass Facebook, Twitter & Co, kaum etwas gegen den Mob unternehmen, der das Netz mit Hass flutet. Sie schildert, wie sich ein enorm brutaler Shitstorm am eigenen Leib anfühlt, warum die Öffentlichkeit die Netzwerke noch immer unterschätzt, wie die Tech-Riesen ungehemmtProfit daraus schlagen - und welche Wege aus diesem riskanten Dilemma herausführen.
Autorenporträt
Nicole Diekmann studierte Politik, Sozialwissenschaften und Geschichte in Hamburg und Münster und besuchte im Anschluss die deutsche Journalistenschule in München. Sie ist Hauptstadtkorrespondentin des ZDF und Kolumnistin bei t-online.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Sabine Zollner empfiehlt das Buch der Journalistin Nicole Dieckmann. Diekmanns Erfahrungen als Zielscheibe für Twitter-Hass findet Zollner aufschlussreich, weil sie zeigen, wie der Aufregungsterror auf Facebook, Twitter und Co. funktioniert, wer davon profitiert und wer wodurch in Gefahr gerät. Das Buch macht auf ein wichtiges Problem aufmerksam, meint Zollner, appelliert an die Verantwortung der Politik, zeugt aber auch von einer gewissen Ratlosigkeit, wenn es darum geht, staatliche Kontrolle und Datenschutz unter einen Hut zu bringen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Diekmann liefert [...] eine detailreiche Analyse nicht nur des eigenen Falls, sondern auch wie Hass im Netz funktioniert. [...] eine gute Aufarbeitung des Problems.« Sabina Zollner taz 20210602