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\"Violetta ist unheilbar krank. Das behauptet der Text, die Musik aber sagt keinen Ton zu diesem Thema\", so Reinhard J. Brembeck zur umjubelten Salzburger Premiere von La Traviata im Jahr 2005 - eine typische Reaktion darauf, dass die Protagonistin an der Schwindsucht leidet und trotzdem kurz vor ihrem Tod noch wundervoll singen kann. Warum vertont Verdi ein solches Sujet, das der eigentlichen Kunst des Singens entgegenwirkt? Gibt es bereits in der musikalischen Umsetzung Hinweise auf die tödliche Erkrankung? Diese Fragestellungen machen eine dramaturgische und musikalische Untersuchung…mehr

Produktbeschreibung
\"Violetta ist unheilbar krank. Das behauptet der Text, die Musik aber sagt keinen Ton zu diesem Thema\", so Reinhard J. Brembeck zur umjubelten Salzburger Premiere von La Traviata im Jahr 2005 - eine typische Reaktion darauf, dass die Protagonistin an der Schwindsucht leidet und trotzdem kurz vor ihrem Tod noch wundervoll singen kann. Warum vertont Verdi ein solches Sujet, das der eigentlichen Kunst des Singens entgegenwirkt? Gibt es bereits in der musikalischen Umsetzung Hinweise auf die tödliche Erkrankung? Diese Fragestellungen machen eine dramaturgische und musikalische Untersuchung anhand der \"Standardwerke der Tuberkulose\", La Traviata, La Bohème und Hoffmanns Erzählungen, nötig.Woran liegt es, dass sich drei große Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts fast zeitgleich mit der Schwindsucht befassten?Nadine Dietl beleuchtet sowohl die gesellschaftshistorischen als auch die künstlerisch-kreativen Hintergründe, die dazu führten, dass die Tuberkulose auch auf der Opernbühne zum brisanten Thema wurde, und stellt deren musikalische Umsetzung dar.Diese Arbeit richtet sich an Opernliebhaber, an kulturhistorisch interessierte Leser und an Musikwissenschaftler mit Schwerpunkt Oper.
Autorenporträt
Dietl, Nadine§Nadine Dietl studierte Musikwissenschaft an der Universität Augsburg, Bern und München, wo sie 2006 ihren Magisterabschluss erhielt.Nachdem sie u.a. am dortigen Lehrstuhl sowie bei den Salzburger Festspielen als Künstlerbetreuerin tätig war, arbeitet sie heute bei Unitel, dem führenden Unternehmen für Fernseh- und DVD-Produktion im Klassikbereich.