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Ein Lehrling verschwindet aus dem Frisörsalon. Auch das schöne Mädchen Güvercin ist verschollen - hat der Dorftrottel sie entführt? Das spurloseVerschwinden greift um sich wie eine Epidemie. Schon berichtet die Provinzpresse in fetten Schlagzeilen über den Skandal. Der Bürgermeister, noch siegestrunken nach seiner Wiederwahl, weiß sichnicht mehr zu helfen. Ein Albtraum legt sich über das Dorf. Oder ist dieses Verwirrspiel nur die Erfindung eines in Geschichten vernarrten Kunden, der im Spiegel des Frisörsalons seine Fantasie spielen lässt? »Die Schattenlosen« ist ein Roman mit einer magischen…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Lehrling verschwindet aus dem Frisörsalon. Auch das schöne Mädchen Güvercin ist verschollen - hat der Dorftrottel sie entführt? Das spurloseVerschwinden greift um sich wie eine Epidemie. Schon berichtet die Provinzpresse in fetten Schlagzeilen über den Skandal.
Der Bürgermeister, noch siegestrunken nach seiner Wiederwahl, weiß sichnicht mehr zu helfen. Ein Albtraum legt sich über das Dorf. Oder ist dieses Verwirrspiel nur die Erfindung eines in Geschichten vernarrten Kunden, der im Spiegel des Frisörsalons seine Fantasie spielen lässt?
»Die Schattenlosen« ist ein Roman mit einer magischen Sogkraft, der oszilliert zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Traum und Wirklichkeit. Mit seiner Sprachgewalt ist er die Überraschung der türkischen Literatur in den letzten Jahren.
Autorenporträt
Hasan Ali Toptas, geboren 1958 in Buldan im Südwesten der Türkei, arbeitete ab 1981 als Gerichtsvollzieher und später als Beamter in verschiedenen Finanzämtern. Er gilt als urwüchsiges Erzähltalent mit einer magischen Beziehung zur türkischen Sprache, der er in seiner klaren Prosa poetische Qualitäten abzugewinnen vermag. 2006 wurde er mit dem Orhan-Kemal-Preis, dem angesehensten Literaturpreis der Türkei, ausgezeichnet.

Gerhard Meier, geboren 1957, studierte Romanistik und Germanistik. Nebenbei erlernte er die türkische Sprache. Seit 1986 lebt er bei Lyon, wo er literarische Werke aus dem Französischen und aus dem Türkischen (Hasan Ali Toptas, Orhan Pamuk, Murat Uyurkulak) überträgt.
Rezensionen
»An E.T.A Hoffmann erinnernd, lässt Toptas in einem orientalisch anmutenden Erzählstrom die Ebenen von realer und fiktionaler Welt durchlässig werden. Die gewohnten Wahrnehmungsmuster greifen nicht mehr, die Szenerie lässt sich kaum noch entwirren, nichts ist eindeutig: Die Gesetze der Logik werden von Toptas ständig außer Kraft gesetzt. Der Erzähler breitet eine Fiktion der Fiktion aus, der Leser staunt, denkt nach und amüsiert sich von Seite zu Seite: ein großartiger Roman!« Stefan Hauck Börsenblatt