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Clown sein ist gar nicht so leicht Zum Zirkus wollte Sara schon immer. Löwen zähmen oder am Trapez schwingen, Messer werfen oder ein Clown sein, über den jeder lacht. Das ist doch leicht, denkt sie. Und als endlich ein Zirkus in ihre Stadt kommt, packt sie einen Koffer und läuft los. Sicher werden sich alle vom Zirkus auf sie freuen. Doch Sara ist fast überall unerwünscht und ein bisschen Angst vor den Löwen hat sie auch. Doch beim Clown hat sie Glück: Er nimmt sie mit in die Manege und sie darf auftreten?

Produktbeschreibung
Clown sein ist gar nicht so leicht Zum Zirkus wollte Sara schon immer. Löwen zähmen oder am Trapez schwingen, Messer werfen oder ein Clown sein, über den jeder lacht. Das ist doch leicht, denkt sie. Und als endlich ein Zirkus in ihre Stadt kommt, packt sie einen Koffer und läuft los. Sicher werden sich alle vom Zirkus auf sie freuen. Doch Sara ist fast überall unerwünscht und ein bisschen Angst vor den Löwen hat sie auch. Doch beim Clown hat sie Glück: Er nimmt sie mit in die Manege und sie darf auftreten?
Autorenporträt
Gudrun Mebs, aufgewachsen in Frankfurt/Main, arbeitete nach ihrem Schauspielstudium, zunächst viele Jahre beim Theater.
1980 begann sie zu schreiben. Seitdem sind viele Bücher, Drehbücher, Hörspiele, Radioserien entstanden und ihre Lesereisen führten sie rund um den Globus.
Die vielfach preisgekrönte Autorin erhielt u.a. den Deutschen Jugendliteraturpreis, das Bundesverdienstkreuz und den Bayerischen Verdienstorden. Heute lebt sie mit ihrem Mann und vielen Katzen in München und in Italien.

Quint Buchholz, geb. 1957 in Stolberg, ist Buchautor und zählt zu den wichtigsten Buch-Illustratoren in Deutschland. Aufgewachsen ist Buchholz in Stuttgart und studierte nach dem Abitur in München an der Ludwig-Maximilians-Universität zuerst Kunstgeschichte, danach an der Münchner Akademie der Bildenden Künste Malerei und Grafik. Bekannt wurde Quint Buchholz vor allem durch seine Kinder- und Jugendbuchillustrationen. Seine Werke greifen Momente des Fotorealismus, Pointilismus und des magischen Realismus auf und basieren auf einer selbstentwickelten Mal- und Zeichentechnik.

Seine Bücher sind inzwischen in über zwanzig Sprachen publiziert und mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet worden.

Heute arbeitet der Maler und Illustrator im eigenen Atelier in München-Haidhausen und lebt gemeinsam mit seiner Frau, seinen drei Kindern (und einer Katze) in Ottobrunn bei München.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.03.2012

Süddeutsche Zeitung Bibliothek
Bilderbuch (3)

Mit dem Clown in
der Manege
Gudrun Mebs & Quint Buchholz:
„Die Sara, die zum Circus will“.
Der Zirkus und vor allem die Figur des Clowns haben Gudrun Mebs schon immer fasziniert, ja sie besuchte während ihrer Ausbildung als Schauspielerin sogar eine Zirkusschule in Paris, und mit ihrer „Sara, die zum Circus will“ erinnert sie sich an die Träume ihrer Kindheit. Quint Buchholz ist für diese schöne Geschichte der ideale Partner, denn Motive aus der Zirkuswelt findet man immer wieder in seinen Bildern.
„Zum Circus wollte sie schon immer, die Sara“, so beginnt die Geschichte, und als eines Tages endlich ein Zirkus mit seinen bunten Wagen am Zaun vorbei fährt, ist Sara nicht mehr zu halten. Sie packt ihr Nachthemd, die Tube mit den Seifenblasen und Mamas Küchenmesser zum Messerwerfen ein und bindet zwei Luftballons an den Koffergriff. Der Reifen für die Löwen muss auch mit und ein Apfel als Proviant für alle Fälle. Auf dem Titelbild können wir unsere Sara mit Koffer und Reifen bewundern, wie sie zusammen mit ihrer Katze entschlossen auf das Zirkuszelt im Hintergrund des Bildes zuschreitet. Nichts kann sie aufhalten, und Mama und Papa hat sie mal lieber nichts von ihren Plänen erzählt.
Doch erst einmal ist die Enttäuschung groß, denn im Zirkus wird gearbeitet, da stört die kleine Sara nur. „Die Vorstellung beginnt um fünf!“, hört sie immer wieder, und vor dem Mitmachen kommt erst einmal das „Üben, üben, üben!“, und dass sie doch bitte in zehn Jahren wieder kommen möge. Nur der Clown schickt sie nicht gleich weg. Quint Buchholz zeigt ihn dem Betrachter, wie er in seinem Zirkus-Wagen vor dem Spiegel sitzt und sein Clownsgesicht schminkt. Die rote Perücke liegt auch schon bereit und an der Wand kann man ein Porträt von Albert Einstein entdecken, der ja bekanntlich gerne mal den Clown spielte.
Sara bekommt ihre Chance, und geschminkt und stolz betritt sie zusammen mit dem Clown die Manege. Doch nichts läuft so wie sie es „sich das vorgestellt hatte: die Luftballons fliegen ihr weg, die Seifenblasentube ist fast leer, und dass sie mit den Zehen wackeln kann, sieht ja keiner, weil sie doch Schuhe an hat. Da muss Sara schrecklich weinen. Mitten in der Manege. Mitten hinein in den Tusch der Kapelle. Mitten hinein in das Lachen der Leute. Da möchte Sara kein Clown mehr sein.“ Wie gut, dass der große Clown nicht böse ist und sie tröstet: „Die Leute lachen über unser Missgeschick. Aber Clowns-Missgeschicke muss man üben!“ Auf dem Nachhauseweg erzählt er ihr Geschichten vom Zirkus. Da kann sie schon wieder lachen und schenkt ihm zum Abschied ihren Apfel.
Nach den bunten Zirkusbildern voller Details, die zum Immer-wieder-Betrachten einladen, lässt Quint Buchholz die Geschichte mit stillen, stimmungsvollen Nachtbildern ausklingen, in denen er eindrucksvoll mit Licht und Schatten spielt. (ab 4 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Die Kiste des Clowns
Illustration: Quint Buchholz
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