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Dieser faszinierende Bildband illustriert die Geschichte der Sackpfeife. Auf 184 vierfarbig gedruckten Seiten veröffentlicht Dr. Fritz Schneider eine Auswahl faszinierender Abbildungen aus seiner umfassenden ikonografischen Sammlung. Seit einem halben Jahrhundert trägt er unermüdlich alle auffindbaren Abbildungen zusammen, die sich mit diesem Borduninstrument befassen.Die auch als Dudelsack bekannte Sackpfeife war einst bei allen europäischen Völkern sowie in Nordafrika und im Orient verbreitet. Sie wurde im Laufe der Geschichte immer wieder von Künstlern und Kunsthandwerkern in den…mehr

Produktbeschreibung
Dieser faszinierende Bildband illustriert die Geschichte der Sackpfeife. Auf 184 vierfarbig gedruckten Seiten veröffentlicht Dr. Fritz Schneider eine Auswahl faszinierender Abbildungen aus seiner umfassenden ikonografischen Sammlung. Seit einem halben Jahrhundert trägt er unermüdlich alle auffindbaren Abbildungen zusammen, die sich mit diesem Borduninstrument befassen.Die auch als Dudelsack bekannte Sackpfeife war einst bei allen europäischen Völkern sowie in Nordafrika und im Orient verbreitet. Sie wurde im Laufe der Geschichte immer wieder von Künstlern und Kunsthandwerkern in den unterschiedlichsten Techniken wie Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und Plastiken dargestellt. Abbildungen finden sich gleichermaßen als religiös verehrte Bilder wie als politische Karikaturen, als Genredarstellungen oder als Verzierungen von Gebrauchsgegenständen.Zur Erforschung der Geschichte eines Musikinstruments wird ein Wissenschaftler zuerst einmal versuchen, erhaltene Originalinstrumente heranzuziehen. Bei der Sackpfeife stößt diese Methode allerdings auf Schwierigkeiten, und zwar stärker als bei den meisten anderen Instrumenten. Der kennzeichnende Teil dieser Instrumente, nämlich der Sack, ist meistens aus Leder oder aus rudimentär gegerbter Tierhaut gefertigt. Beide Stoffe sind sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit, die ihnen aber mit der Atemluft des Spielers ständig zugeführt wird. Andererseits kann der Sack auch austrocknen, wenn das Instrument längere Zeit nicht gespielt wird. In beiden Fällen wird der Sack zerstört. Übrig bleiben die Pfeifen, die oft nicht mehr als Teile einer Sackpfeife erkannt werden. Das dürfte der Grund dafür sein, dass historische Exemplare der Sackpfeife so selten zu finden sind.Wer die Geschichte der Sackpfeife erforscht, ist daher auf andere Quellen angewiesen. Schriftliche Belege sind nicht selten in der Literatur, in Reisebeschreibungen, Gerichtsakten und anderen Unterlagen zu finden - exakte Beschreibungen des Instruments sind darin aber selten. Mit Hilfe der Ikonografie, der Ausdeutung von Bildinhalten, besteht jedoch die Möglichkeit, Aussagen über die geschichtliche Entwicklung und Verbreitung zu gewinnen. Bei der Auswahl der 83 Bilder achtete der Autor darauf, die Sackpfeifen möglichst vieler Völker zu berücksichtigen. Im Buch sind Bildquellen aus allen Epochen der letzten tausend Jahre enthalten.Das Werk ist in sechs Kapitel unterteilt:- Konstruktion und Funktion- Vielfalt der Völker - Vielfalt der Sackpfeifen- Soziologie der Musiker - Hierarchie der Instrumente- Allegorie und Symbol- Historie und Histörchen- Probleme der Darstellung - Probleme der DeutungDie zum Teil ganzseitig gedruckten Abbildungen werden in vier Sprachen ausführlich erläutert und kommentiert (deutsch / englisch / französisch / galicisch). Dabei geht der Autor nicht nur auf das abgebildete Instrument ein, sondern vermittelt zudem spannende Informationen über geschichtliche, technische, regionale und soziale Hintergründe.