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Wie lebten die Frauen im Rußland des 17. Jahrhunderts? Welche Rolle spielten sie im familiären, öffentlichen und religiösen Leben? Welchen Reglementierungen waren sie unterworfen, und welche Freiräume konnten sie nutzen? Die Geschichtsforschung hat diese Fragen bislang recht einseitig beantwortet. Bis heute dominiert die These, daß der Status der russischen Frauen im 16. und 17. Jahrhundert einen Tiefpunkt erreicht habe. Insbesondere die Angehörigen der Elite hätten in der Abgeschlossenheit der Frauengemächer ein tristes Leben geführt. Dieses Buch beleuchtet auf der Grundlage umfangreichen…mehr

Produktbeschreibung
Wie lebten die Frauen im Rußland des 17. Jahrhunderts? Welche Rolle spielten sie im familiären, öffentlichen und religiösen Leben? Welchen Reglementierungen waren sie unterworfen, und welche Freiräume konnten sie nutzen? Die Geschichtsforschung hat diese Fragen bislang recht einseitig beantwortet. Bis heute dominiert die These, daß der Status der russischen Frauen im 16. und 17. Jahrhundert einen Tiefpunkt erreicht habe. Insbesondere die Angehörigen der Elite hätten in der Abgeschlossenheit der Frauengemächer ein tristes Leben geführt.
Dieses Buch beleuchtet auf der Grundlage umfangreichen Quellenmaterials die Beziehungen in Familie und näherem Umfeld, weibliche Wirkungsfelder, die rechtliche Stellung sowie Bildung und Spiritualität der Frauen. Die Ergebnisse stellen eine gründliche Revision der herrschenden Lehrmeinung dar und rücken die Verhältnisse im angeblich "barbarischen" Moskovien in ein neues Licht.
Autorenporträt
Nada Boskovska ist Professorin für europäische Geschichte am historischen Seminar der Universität Zürich.