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Nach dem Zweiten Weltkrieg galt es für die deutsche Historikerschaft, die eigene Position im Spannungsverhältnis zwischen nationalem Selbstverständnis und internationaler Wissenschaft neu zu justieren. Die Beiträge dieses Bandes verweisen dabei sowohl auf die Beharrungstendenzen als auch auf die Wandlungspotentiale, die die Reinstitutionalisierung der bundesdeutschen Geschichtswissenschaft nach 1945 kennzeichneten. Die Hindernisse, die gerade deutsche und französische Historiker zu überwinden hatten, um nach dem Krieg in eine wissenschaftliche Kommunikation einzutreten, durchziehen den Band…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Zweiten Weltkrieg galt es für die deutsche Historikerschaft, die eigene Position im Spannungsverhältnis zwischen nationalem Selbstverständnis und internationaler Wissenschaft neu zu justieren. Die Beiträge dieses Bandes verweisen dabei sowohl auf die Beharrungstendenzen als auch auf die Wandlungspotentiale, die die Reinstitutionalisierung der bundesdeutschen Geschichtswissenschaft nach 1945 kennzeichneten. Die Hindernisse, die gerade deutsche und französische Historiker zu überwinden hatten, um nach dem Krieg in eine wissenschaftliche Kommunikation einzutreten, durchziehen den Band wie ein roter Faden. Während es der deutschen Geschichtswissenschaft Schritt für Schritt gelang, sich wieder in die "Ökumene der Historiker" einzuflechten, brachen die Brücken zwischen den Historikern aus der Bundesrepublik und jenen aus der DDR allmählich ab. Beiträge von Christoph Cornelißen, Corine Defrance, Heinz Duchhardt, Astrid Eckert, Thomas Etzemüller, Agnès Graceffa, Mario Kessler, Michael Matheus, Anne Christine Nagel, Ulrich Pfeil, Rainer Riemenschneider, Martin Sabrow, Axel Schildt, Peter Schöttler, Ernst Schulin, Winfried Schulze.
Autorenporträt
Ulrich Pfeil ist Gastwissenschaftler am Deutschen Historischen Institut Paris und Professor für Deutschlandstudien an der Universität Jean-Monnet in Saint-Étienne.
Rezensionen
"Die im Vorwort formulierte Hoffnung des Hrsg.s, mit dem vorliegenden Band einen Beitrag zur kritischen Standortbestimmung der deutschen Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert zu leisten, ist zweifellos berechtigt." Dirk Brietzke, Historische Zeitschrift, 292 / 1 "Ein wichtiger Verdienst des Bandes liegt, wie der abschließende Beitrag von Ernst Schulin noch einmal unterstreicht, darin, dass hier die in den letzten Jahren erarbeiteten Forschungsergebnisse zu Einzelthemen zusammengestellt werden und sich zu einem Bild der Epoche fügen: zu einer Wissenschaftsgeschichte als Teil der allgemeinen Geschichte, abhängig von strukturellen Gegebenheiten, politischen Entwicklungen und geprägt von den Denkmustern und Intentionen der handelnden Personen." Neue Politische Literatur, Nr. 3/2009