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Die Zahl der wissenschaftlichen Arbeiten zum Verhältnis von gesellschaftlichen und kulturellen Verhaltensweisen und dem Spiel von Erwachsenen hält sich noch in engen Grenzen. Ziel der Arbeit Christian Bilans ist es, sowohl die vorliegenden Ansätze zur Analyse von Spiel zu analysieren als auch auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen, wie sie die Relationen von Kultur und Spiel erfassen. Anhand von Spielen aus den westlichen Industrienationen, aus Indonesien, aus Botswana und aus Ecuador, die jeweils in ihren zentralen Spieledanken vorgestellt und charakterisiert werden, wird der Versuch unternommen,…mehr

Produktbeschreibung
Die Zahl der wissenschaftlichen Arbeiten zum Verhältnis von gesellschaftlichen und kulturellen Verhaltensweisen und dem Spiel von Erwachsenen hält sich noch in engen Grenzen. Ziel der Arbeit Christian Bilans ist es, sowohl die vorliegenden Ansätze zur Analyse von Spiel zu analysieren als auch auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen, wie sie die Relationen von Kultur und Spiel erfassen. Anhand von Spielen aus den westlichen Industrienationen, aus Indonesien, aus Botswana und aus Ecuador, die jeweils in ihren zentralen Spieledanken vorgestellt und charakterisiert werden, wird der Versuch unternommen, so die Grundlage für ein neues Instrument zur Analyse von kulturellen Verhaltensweisen zu legen und damit einen Beitrag zum interkulturellen Verstehen zu leisten.
Vorstellungen darüber, wie Familie zu sein habe, unterlagen im ausgehenden 20. Jahrhundert einem raschen Wandlungsprozeß. Im öffentlichen Diskurs zur Familie waren diese sich verändernden Vorstellungen häufig Anlaß genug, von der Krise der Familie zu sprechen - vom Wegbrechen traditioneller Strukturen zugunsten moderner Lebensweisen. Mediale wie wissenschaftliche Konstruktionen brachten Begriffe wie Kern-Familie, Patchwork-Familie oder die postmoderne Familie hervor. Heinz Reinders unterzieht den sozialwissenschaftlichen Diskurs zur Familie einer kritischen Betrachtung und zeigt auf, daß die These von der Krise der Familie ebenso alt wie unhaltbar ist. Vor dem Hintergrund des psychologisch orientierten Familienbild-Konzeptes zeigt er, daß eine Befragung derer, die von den Wandlungsprozessen betroffen sind - die Familienmitglieder selbst -, Aufschluß darüber geben kann, welches subjektive Konzept von Familie in Ost und West dominant ist. Entlang den Dimensionen kulturelle Werte, Rollenerwartungen und dem alltäglichen Fa milienerleben werden Familienbilder herausgearbeitet, die ein überraschendes Ergebnis liefern: die Familie ist zunächst einmal in der Moderne angekommen.