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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 2.7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zielt darauf ab, herauszufinden, ob die Arbeiterschaft die entscheidende Ursache für die Revolution von 1905 war. Der Fokus liegt auf St. Petersburg, wobei zunächst die Lebensumstände der Arbeiterschaft betrachtet werden. Der Petersburger Blutsonntag wird daraufhin analysiert. Nach der Untersuchung weiterer Faktoren der Revolution wird deren Verlauf untersucht. Abschließend wird der Einfluss der Arbeiterschaft auf die Revolution bewertet, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 2.7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zielt darauf ab, herauszufinden, ob die Arbeiterschaft die entscheidende Ursache für die Revolution von 1905 war. Der Fokus liegt auf St. Petersburg, wobei zunächst die Lebensumstände der Arbeiterschaft betrachtet werden. Der Petersburger Blutsonntag wird daraufhin analysiert. Nach der Untersuchung weiterer Faktoren der Revolution wird deren Verlauf untersucht. Abschließend wird der Einfluss der Arbeiterschaft auf die Revolution bewertet, die Leitfrage beantwortet, und ein Ausblick auf die Folgen der Revolution von 1905 gegeben. Das russische Imperium erlebte Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts eine autokratische Herrschaft unter Zar Nikolaus II. Die Regentschaft war von Spannungen geprägt, ausgelöst durch eine vorherige Hungersnot, die Unzufriedenheit in der Bevölkerung auslöste. Attentate auf Minister und hohe Beamte folgten. Während der schnellen industriellen Entwicklung Russlands in den 1890er Jahren entstanden 5.788 Unternehmen bis 1900 im Imperium, was 40% aller je entstandenen Unternehmen ausmachte. Sankt Petersburg war ein zentraler Wirtschaftsknotenpunkt mit 1,4 Millionen Einwohnern, darunter 160.000 Fabrikarbeiter:innen und 150.000 im Handwerk. Die durch die Industrialisierung entstandene Arbeiterschaft kämpfte mit prekären Bedingungen, und die sozialen Konsequenzen wurden ignoriert. Unruhen und Widerstände gegen die zaristische Regentschaft verstärkten sich, erreichten am 09.01.1905, dem Petersburger Blutsonntag, ihren Höhepunkt. Friedliche Proteste wurden gewaltsam unterdrückt. Dies markierte den Beginn der Revolution von 1905, in der etwa 4,7 Millionen Arbeiter:innen im gesamten Imperium streikten. Zur Rolle der Arbeiterschaft in der Russischen Revolution von 1905 gibt es einen umfangreichen Forschungsstand. Historiker:innen haben Ursachen, Verlauf und Organisationsformen der Streikbewegung ausführlich untersucht. Die Arbeiterschaft erwies sich als treibende Kraft.