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In seiner Heimat, zwischen dem Kurischen Haff und Tilsit, siedelt Hermann Sudermann (1857-1928) seine 'Litauischen Geschichten' an, deren erste, die berühmte 'Reise nach Tilsit', vom Schicksal des Haff- und Memelfischers Ansas und seiner Frau Indre erzählt, von Leidenschaft und Mordplan, von Liebe und Vergebung. Dabei erschließt Sudermann dem Leser die Eigenart dieser Menschen, die sich auch in ihren Liedern und in ihrem christlich-heidnischen Mythos zeigt.- In 'Jolanthes Hochzeit' dagegen hat eine andere Schicht das Wort: die des adligen Grundbesitzers. Auch hier erreicht die Sehnsucht der…mehr

Produktbeschreibung
In seiner Heimat, zwischen dem Kurischen Haff und Tilsit, siedelt Hermann Sudermann (1857-1928) seine 'Litauischen Geschichten' an, deren erste, die berühmte 'Reise nach Tilsit', vom Schicksal des Haff- und Memelfischers Ansas und seiner Frau Indre erzählt, von Leidenschaft und Mordplan, von Liebe und Vergebung. Dabei erschließt Sudermann dem Leser die Eigenart dieser Menschen, die sich auch in ihren Liedern und in ihrem christlich-heidnischen Mythos zeigt.- In 'Jolanthes Hochzeit' dagegen hat eine andere Schicht das Wort: die des adligen Grundbesitzers. Auch hier erreicht die Sehnsucht der Menschen nach Glück die Grenzlinie des tragischen Scheiterns, jedoch gebändigt und erlöst durch die humorvoll-selbstkritische Distanz des Ich-Erzählers Baron von Hanckel.
Autorenporträt
Hermann Sudermann, 30. 9. 1857 Matzicken (Ostpreußen) - 21. 11. 1928 Berlin. Der Sohn eines Brauereipächters studierte ab 1875 Philologie und Geschichte in Königsberg, wechselte dann 1877 nach Berlin und arbeitete vorübergehend als Redakteur beim liberalen 'Deutschen Reichsblatt' (1881-82) und als Hauslehrer, bis ihm der literarische Erfolg ein Leben als freier Schriftsteller ermöglichte.