Die Referenz und Gegenreferenz der geburtshilflichen Notfälle
Die geburtshilfliche Referenz in einem Kontext der Abgeschiedenheit und der überhöhten Müttersterblichkeit in Kédougou, Senegal
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Kédougou liegt in Luftlinie im äußersten Südosten Senegals und ist 739 km von der Hauptstadt Dakar entfernt. In den letzten Volkszählungen war die Müttersterblichkeitsrate in Kédougou mit 921 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten im Jahr 2013 und 340 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten im Jahr 2023 die höchste im Senegal. Die geburtshilfliche Überweisung ist dort besonders problematisch, da 67% der Fälle auf Entbindungsblutungen zurückzuführen sind, wobei die Überweisungen in der Regel nicht von einem qualifizierten Dienstleister begleitet werden, es keinen medizinischen Kra...
Kédougou liegt in Luftlinie im äußersten Südosten Senegals und ist 739 km von der Hauptstadt Dakar entfernt. In den letzten Volkszählungen war die Müttersterblichkeitsrate in Kédougou mit 921 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten im Jahr 2013 und 340 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten im Jahr 2023 die höchste im Senegal. Die geburtshilfliche Überweisung ist dort besonders problematisch, da 67% der Fälle auf Entbindungsblutungen zurückzuführen sind, wobei die Überweisungen in der Regel nicht von einem qualifizierten Dienstleister begleitet werden, es keinen medizinischen Krankenwagen gibt und die Handlungen nicht dokumentiert werden. Dieser Artikel beleuchtet die Auswirkungen der Dysfunktionalität des Überweisungs- und Gegenüberweisungssystems im Gesundheitsbezirk Kédougou auf die Prognose der Frauen. Er beruht auf einem emischen Ansatz, der von den Gesundheitsdienstleistern ausgeht, deren Informationen eine verankerte Theorie der lokalen Gesundheitsinfrastruktur liefern.
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